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Rechtsbericht | Deutschland | Lieferketten
Ein "Knopf" hat Geburtstag. Nicht irgendeiner, sondern einer, der Lieferketten in der Textilindustrie transparenter macht: Der „Grüne Knopf“.
22.09.2020
Von Helge Freyer | Bonn
Wie viele Kleidungsstücke kauft jeder/jede Deutsche durchschnittlich pro Jahr? 10, 25, 30 – es sind circa 60! Bei dieser Zahl bekommt Nachhaltigkeit bei der Produktion von Textilien eine besondere Bedeutung. Wer Kleidung erwirbt, die den „Grünen Knopf“ trägt, ist sich dieser Bedeutung bereits bewusst. Für den, der sie unter Einhaltung sozialer und ökologischer Standards herstellt, können sich aus dieser Verantwortung gar Wettbewerbsvorteile ergeben.
Der "Grüne Knopf", das staatliche Textilsiegel, ist im September 2019 in Deutschland gestartet und feiert in diesem Jahr den 1. Geburtstag. Siegelinhaber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
In der Einführungsphase, die bis zum 30 Juni 2021 dauern wird, werden zunächst nur einige Produktionsstufen der Lieferkette in der Textilindustrie abgedeckt. Für diese muss ein Unternehmen 46 Sozial- und Umweltstandards einhalten, will es sich für den „Grünen Knopf“ zertifizieren. Das sind 20 Unternehmenskriterien und 26 Produktkriterien.
Zu den Unternehmenskriterien zählen nach Angaben des BMZ unter anderem
Zu den Produktkriterien zählen nach Angaben des BMZ unter anderem
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