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Zollmeldung Russland Ausfuhrabgaben

Russland führt Exportquote für Getreide ein

Das Zollkontingent für Getreideexporte gilt vom 15. Februar bis 30. Juni 2022. Daneben wird der Exportzoll auf Weizen und Gerste erhöht.

Von Karin Appel | Bonn

Die Exportquote soll in erster Linie dazu beitragen, die Ernährungssicherheit der russischen Bevölkerung zu gewährleisten. Außerdem soll sie aber auch das Wachstum der Inlandspreise für Getreide und folglich auch die Endpreise für Mehl, Brot und Backwaren, Milch und Fleisch minimieren.

Die Quote für Weizen wird in diesem Jahr acht Millionen Tonnen betragen. Für Roggen, Gerste und Mais liegt sie bei drei Millionen Tonnen.

Als zusätzliche Maßnahme erhöht Russland die Exportzölle auf Weizen und Gerste: Der Zoll für Weizen steigt von 94,9 US-Dollar pro Tonne auf 98,2 US-Dollar. Für Gerste wird er von 83,5 US-Dollar pro Tonne auf 86,2 US-Dollar erhöht. 

Die neuen Zollsätze gelten ab dem 12. Januar und werden wöchentlich mithilfe eines Mechanismus berechnet. Grundlage dafür sind Preisindikatoren, die auf Exportkontraktpreisen basieren, die an der Moskauer Börse notiert sind.

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