E-Commerce und Onlinehandel boomen weltweit und eröffnen deutschen Anbietern sowohl neue Geschäftschancen als auch neue Möglichkeiten des Marktzugangs. Dies gilt nicht nur für die führenden Volkswirtschaften, sondern auch für große Schwellen- und Entwicklungsländer. Allerdings sind oft kulturelle Besonderheiten und komplexe Rechts- und Zollvorschriften zu beachten.
Der technologische Fortschritt verändert auch die Rahmenbedingungen für den Onlinehandel rasant. Immer bessere Übertragungskapazitäten, der aufkommende Mobile-Commerce auf dem Smartphone oder Tablet, neue Zahlungsmethoden, schnellere Belieferungen oder das Auswerten von großen Datenmengen prägen vielerorts das Bild.
Auf der anderen Seite müssen Onlinehändler in großen Wachstumsmärkten wie Nigeria, Indien oder Mexiko ihre Angebote teilweise noch auf geringere Übertragungsgeschwindigkeiten ausrichten. Oftmals müssen sie auch davon ausgehen, dass Kunden Onlinebezahlungen derzeit nicht leisten können oder wollen, entweder weil sie kein Konto besitzen oder weil das Vertrauen in die Datensicherheit fehlt. Für diese Kunden muss es alternative Zahlungsmöglichkeiten geben, zum Beispiel an Kiosken oder mit Apps.
Die GTAI-Trends E-Commerce und Onlinehandel beleuchten die jüngsten Entwicklungen in Deutschland sowie auf zehn wichtigen Auslandsmärkten in Europa, Asien, Nordamerika und Afrika. Neben Angaben zu den wichtigsten E-Commerce-Segmenten und -Anbietern finden sich Prognosen zur künftigen Marktentwicklung und eine Einbettung in allgemeine Einzelhandelstrends sowie die Digitalisierungsstrategien der einzelnen Länder. Ein Überblick über wichtige juristische Vorgaben und Einfuhraspekte sowie Kontaktangaben zu Verbänden und Institutionen vor Ort runden das Angebot ab.