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Special Angola Wege aus der Coronakrise

Konjunktur- und Hilfsprogramme

Der finanzielle Spielraum ist in Angola sehr begrenzt. Die Maßnahmen umfassen daher im Wesentlichen Erleichterungen für lokale Unternehmen. (Stand: 20. September 2021)

Von Marcus Knupp | Berlin

Erste Hilfsmaßnahmen galten 2020 vor allem dem Gesundheitssektor, der zusätzliche 40 Millionen US-Dollar (US$) erhalten hat. Rund 80 Millionen US$ wurden für den Einsatz von 250 kubanischen Ärzten ausgegeben. Im Mai 2021 hat die Regierung zusätzliche 33 Millionen US$ für die Beschaffung von Impfstoffen freigegeben.

Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Genossenschaften können temporäre Stundungen von Steuern und Sozialabgaben erhalten. Über verschiedene Finanzinstitutionen können Unternehmen je nach Größe und Branche vergünstigte Kredite bekommen.

Die diversen Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmen hat die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Angola (AHK) auf ihrer Infoseite (ganz nach unten scrollen) zusammengefasst.

Impfprogramm in Angola

Bis Ende September 2021 will die Regierung eine Impfquote von 31 Prozent erreichen (circa 10 Millionen Personen). Angesichts der hierzu benötigten rund 20 Millionen Impfdosen sowie Mitte August erst 8 Millionen gelieferter Präparate und etwa 2 Millionen Geimpften erscheint dies sehr ambitioniert. Impfpräparate hat Angola vor allem im Rahmen der COVAX-Initiative der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und über die Afrikanische Union (AU) erhalten. Hinzu kommen bilaterale Lieferungen. Seit dem 10. September 2021 gilt eine Impfpflicht für öffentlich Bedienstete sowie bei Reisen zwischen den Provinzen des Landes.

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