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Special USA Energieeffizienz
Trotz der unter Trump stetigen Lockerung und Abschaffung von Umwelt- und Klimaauflagen gibt es viele US-Firmen, die in energieeffiziente Maßnahmen und Technologien investieren.
30.09.2020
Von Heiko Steinacher | San Francisco
Vor allem durch prozessbezogene Maßnahmen, aber auch den Einsatz neuer Motoren sowie von Pumpensystemen und Lüftungstechnik könnte der Energieverbrauch in der US-Nahrungsmittel-, Chemie-, Metall-, Papier- und Kfz-Industrie erheblich reduziert werden.
Doch wurden unter Trump zahlreiche Umweltvorschriften rückgängig gemacht: zum Beispiel durch die Lockerung von Grenzwerten für klimaschädliche Emissionen durch Öl-/Gasanlagen, Kraftwerke und andere Industriebetriebe sowie die Aufhebung eines Moratoriums, das neue Pachtverträge für die Kohlegewinnung auf US-Bundesland auf Eis gelegt hatte.
Ungeachtet dessen investieren viele US-Unternehmen des produzierenden Gewerbes in energieeffiziente Maßnahmen und Technologien. Allein ein Blick auf die Unternehmen und Organisationen, die jährlich vom US-Umweltbundesamt (U.S. Environmental Protection Agency; EPA) für herausragende Beiträge zum Umweltschutz mit dem Energy Star Award ausgezeichnet werden, flößt Respekt ein.
Was ein Sieg Bidens bei den Parlamentswahlen für energieintensive US-Schwerindustrien bedeuten würde, ist nicht ganz abzusehen. Zum einen will er die Forschung unter anderem an emissionsärmeren Methoden zur Produktion von Stahl, Zement, Wasserstoff und Nahrungsmitteln beschleunigen. Zum anderen deuten manche Elemente seines Programms auf eine stärkere Betonung des Verursacherprinzips. Der Bundesstaat Kalifornien hat bereits Ende 2012 ein Emissionshandelssystem gestartet.
Weitere Informationen: US-Unternehmen investieren in energieeffiziente Technologien
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