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Wirtschaftsumfeld | Indonesien | Vertrieb

Franchising

Indonesiens Einzelhandels- und Gastronomiesektor ist geprägt von Franchiseunternehmen. Ihre Bedeutung dürfte im Zuge des weiteren wirtschaftlichen Aufschwungs zunehmen.

Von Frank Malerius | Jakarta

Franchising hat in den 90er-Jahren mit dem Einzug US-amerikanischer Fast-Food-Ketten an Popularität gewonnen. Das Geschäftsmodell spielt mit der weiteren Entwicklung des Einzelhandelssektors eine zunehmende Rolle, gerade bei den sich ausbreitenden Convenience Stores, Gastronomiebetrieben und Minimarkets.

Laut Handelsministerium soll es 2019 etwa 1.300 Franchiseunternehmen im Land gegeben haben, fast die Hälfte davon kam aus dem Ausland. Interessenvertretung des Sektors ist der Franchise-Verband (AFI). Er bietet ein Branchenverzeichnis in indonesischer Sprache („Direktori Franchise Indonesia“).

Potenzielle Franchise-Geber wie -Nehmer müssen sich als solche beim Handelsministerium registrieren lassen und dafür eine mehrjährige Geschäftserfahrung nachweisen. Sie sind dazu verpflichtet, einen hohen Anteil ihrer Rohstoffe und Gerätschaften aus Indonesien zu beziehen.

Wichtigste lokale Branchenveranstaltung ist die jährlich in großen Städten wie Jakarta, Bandung, Surabaya oder Semarang als Roadshow konzipierte Messe IFBC (Info Franchise & Business Concept) sowie die Franchise & License Expo Indonesia (FLEI) in Jakarta.

Anzahl der Franchiseunternehmen in Indonesien

Jahr

Gesamt

Inland

Ausland

2015

1.100

580

520

2016

1.155

609

546

2017

1.212

639

573

2018

1.272

670

601

2019

1.335

703

631

Quelle: US International Trade Administration/indonesisches Handelsministerium


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