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Hier finden Sie Informationen zu staatlichen und religiösen Feiertagen im Ausland, Hinweise zu Bankfeiertagen und Öffnungszeiten sowie interkulturelle Tipps.
23.10.2019
MEZ: +2 Stunden
01. | Januar | Neujahr |
07. | Januar | Weihnachten (Ostkirche); wird von Anhängern der Äthiopisch-Orthodoxen Tewahedo-Kirche gefeiert |
20. | Januar | Timkat-Fest (Taufe Jesus und Epiphanie); wird von Anhängern der Äthiopisch-Orthodoxen Tewahedo-Kirche gefeiert |
02. | März | Siegestag der Schlacht von Adwa (Äthiopischer Sieg über Italien 1896) |
17. | April | Orthodoxer Karfreitag |
19. | April | Ostersonntag |
01. | Mai | Tag der Arbeit |
05. | Mai | Tag der Patrioten (Gedenken an die Patrioten, die in den Jahren 1936 bis 1941 gegen die italienische Invasion und Besatzung Widerstand geleistet haben) |
24. | Mai | Muslimisches Fest des Fastenbrechens (Eid al-Fitr ) *) |
28. | Mai | Jahrestag des Falls der Derg-Militärjunta; offizieller Nationalfeiertag |
31. | Juli | Islamisches Opferfest (Eid al-Adha) *) |
11. | September | Äthiopisches Neujahr (Enkutatash) |
28. | September | Auffindung des Kreuzes (Meskel-Fest); wird von Anhängern der Äthiopisch-Orthodoxen Tewahedo-Kirche gefeiert |
29. | Oktober | Geburtstag des Propheten (Mawlid an-Nabi) *) |
*) nur annähernd
Zur Vorbereitung einer Reise nach Äthiopien sollten in jedem Falle die aktuellen, vollständigen Reise- und Sicherheitshinweise auf der Internetseite des Auswärtigen Amtes gelesen werden (http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/AethiopienSicherheit.html?nn=332704?nnm=332704).
Spezielle Bankfeiertage gibt es nicht.
Banken: Montag bis Donnerstag meist 8.00 bis 15.00 Uhr, Freitag meist 8.00 bis 11.00 und 13.30 bis 15.00 Uhr, Samstag 9.00 bis 11.00 Uhr.
Post: Montag bis Freitag 8.00 bis 16.00 Uhr, Samstag 8.00 bis 12.00 Uhr.
Büros und Behörden: Montag bis Donnerstag meist 8.30 bis 11.00 oder 12.30 und 13.30 bis 15.00 oder 17.30 Uhr, Freitag 8.30 bis 11.30 Uhr.
Geschäfte: Montag bis Freitag meist 8.00 oder 8.30 bis 13.00 oder 13.30 und 14.00 oder 14.30 bis 17.30 oder 20.00 Uhr mitunter auch bis 22.00 Uhr, Samstag 9.00 bis 13.00 und 15.00 bis 19.00 Uhr (gegebenenfalls lokal unterschiedlich).
Das Geschäftsleben ist während des islamischen Fastenmonats generell eingeschränkt.
Während im internationalen Geschäftsverkehr der Gregorianische Kalender verwendet wird, bevorzugen staatliche Institutionen und Firmen meist eine äthiopische Variante des Koptischen Kalenders. In der Jahreszählung ist der Äthiopische Kalender dem Koptischen um 276 Jahre voraus, läuft dem Gregorianischen aber um sieben Jahre und etwa neun Monate hinterher. Das Kalenderjahr beginnt daher am 11., beziehungsweise im Jahr vor einem Schaltjahr am 12. September (zum Beispiel: 12. September 2007 begann das äthiopische Jahr 2000). Da Äthiopien international durch Bankwesen, Flugverkehr und anderes mehr verknüpft ist, besteht ein Nebeneinander beider Kalender. Überall im Land sind Kalender erhältlich, die gleichzeitig beide aktuell gültigen Daten auflisten. Äthiopien rechnet auch die jeweilige Tageszeit anders: Der Tag beginnt um 6 Uhr nach europäischer Rechnung, somit ist in Äthiopien morgens um 7 Uhr die erste Stunde des Tages vorbei (= 1 Uhr in äthiopischer Zählweise), Mittagszeit ist um 6 Uhr äthiopischer Zählweise, 12 Uhr nach äthiopischer Zählweise ist 18 Uhr nach europäischer Rechnung.
Die Schulferien liegen im Juli und August.
Es gibt keine Sommerzeit.
Die besten Türöffner sind in afrikanischen Ländern immer persönliche Empfehlungen von möglichst Hochstehenden in der gesellschaftlichen Hierarchie. Zu Einladungen können kleine Geschenke wie Blumen oder Gebäck mitgebracht werden.
Bei muslimischen Gesprächspartnern sind der Verzehr von Schweinefleisch und offiziell auch von Alkohol tabu. Damen sollten sich nicht allzu freizügig kleiden. Bei Herren wird im Geschäftsverkehr generell auf korrekte Kleidung geachtet. Die Themen Religion, Weltanschauung und Politik sind grundsätzlich potenzielle Fettnäpfchen.
Die äthiopische Elite ist stolz auf ihre Errungenschaften. Belehrungen und Besserwisserei stoßen daher auf Ablehnung.
Beim äthiopischen Essen ist Tradition des "Gursha" immer noch verbreitet: Dabei füttert der Gastgeber den Gast. Dies abzulehnen gilt als unfreundlich. Gegessen wird traditionell mit der rechten Hand, die (unreine) linke Hand bleibt unter dem Tisch.