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Zollmeldung Nigeria
31.07.2015
Bonn (gtai) – Nach einem Beschluss der nigerianischen Zentralbank von Ende Juni können Importeure von 40 verschiedenen Warengruppen keine Devisen mehr auf dem Interbankenmarkt kaufen, um ihre ausländischen Produkte zu bezahlen.
Von dieser Maßnahme sind diverse Produkte betroffen wie Reis, Fleisch, Gemüse, Fischkonserven, Zement, Kosmetika, Kunststoffprodukte, Glaswaren, Geschirr, Emailwaren, Eisen- und Stahlerzeugnisse, Fliesen, Textilien, Möbel und Privatflugzeuge.
Die Devisenrestriktionen sollen einen weiteren Rückgang der Fremdwährungsreserven und eine weitere Abwertung der nigerianischen Währung Naira verhindern. Zudem will die Regierung die Wirtschaft diversifizieren und eine lokale Produktion vor allem von bisher teuer importierten Nahrungsmitteln fördern.
Quelle: Circular der nigerianischen Zentralbank vom 1.7.2015