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WTO-Bericht: Weniger reguläre Handelsbeschränkungen
Der Zeitraum Oktober 2019 bis Oktober 2020 zeigt einen Rückgang der regulären Handelsbeschränkungen durch WTO-Mitglieder inmitten der Covid-19-Pandemie.
14.12.2020
Der aktuelle Überblick über handelsbezogene Entwicklungen zeigt einen deutlichen Rückgang von regulären (ohne Covid-Bezug) handelsbeschränkenden und handelsfördernden Maßnahmen, die WTO-Mitglieder zwischen Oktober 2019 und Oktober 2020 im Zusammenhang mit dem Warenhandel ergriffen haben. Dieser Rückgang lässt sich mit dem Rückgang des globalen Welthandels aufgrund der Corona-Pandemie erklären.
Ein erheblicher Teil des Welthandels war dagegen von Maßnahmen betroffen, die in direktem Zusammenhang mit der Corona-Pandemie standen. Covid-19-bezogene handelsfördernde Maßnahmen deckten einen Warenhandel von ca. 227 Mrd. USD ab. Covid-19-bezogene Handelsbeschränkungen dagegen einen Handel von rund 180 Mrd. USD. Seit Ausbruch der Pandemie wurden 335 Covid-19-bezogene Handelsmaßnahmen erlassen - davon 58% handelsfördernde und 42% handelsbeschränkende Maßnahmen. 39% der restriktiven Maßnahmen wurden bis Mitte Oktober wieder aufgehoben.
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