Galt der Standort Äthiopien aus deutscher Sicht noch als einer der Zukunftsmärkte auf dem Kontinent, ist inzwischen reichlich Sand im Getriebe. Das Potenzial bleibt weiter riesig.
09.02.2024
Wirtschaftsumfeld | Afrika | Außenhandel
Für offizielle Entwicklungshilfe gelten eindeutige Kriterien. Nur bestimmte Länder können sie bekommen und werden in der OECD-DAC-Liste aufgeführt. Ab 2024 gilt eine neue Liste.
Malawi und Tansania erhalten riesige Fabriken, in Kenia sind vor allem die Pläne groß. BGI Ethiopia will eine Brauerei verlagern, und Ruanda kauft Milchkühlgeräte.
Tansania hat mit dem Bau eines Fischereihafens begonnen. Kenia plant eine Sonderwirtschaftszone für Fisch. Projekte der Region konzentrieren sich auch auf Milch, Tee und Kaffee.
Mit dem "Compact with Africa" soll die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen afrikanischen Ländern und internationalen Organisationen sowie bilateralen Partnern verbessert werden.
Der Handel zwischen afrikanischen Ländern kommt langsam in Gang. Im Oktober begannen Unternehmen aus acht Pilotländern, Waren im Rahmen einer Guided Trade Initiative zu versenden.
Als Folge einer Steuerreform will die Regierung importierte und lokal montierte Elektrofahrzeuge vollständig von Verbrauchsteuern, Mehrwertsteuer und Zusatzsteuer befreien.
Unterstützung bei der Umsetzung der panafrikanischen Energieprogramme: Afrikanischer Elektrizitätsbinnenmarkt, Kontinentaler Stromversorgungsplan und Afrikanische Energieeffizienzstrategie, die von der Kommission der Afrikanischen Union, der Entwicklungsagentur der Afrikanischen Union und der Afrikanischen Energiekommission geleitet werden
Die African Union Development Agency (AUDA-NEPAD) leistet technische Beratung/Unterstützung für die Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union, um die Umsetzung der Agenda 2063 für Wirtschaftswachstum und nachhaltige Entwicklung zu beschleunigen, auch mit Blick auf Projekte für Berufsbildung und Beschäftigung. Teil des Projektportfolios "Skills and Employability" (Qualifikation und Beschäftigungsfähigkeit) der AUDA-NEPAD ist die Bildungs-/Beschäftigungsinitiative "Skills Initiative for Africa, SIFA", die in 8 Mitgliedstaaten der Afrikanischen Union (Kamerun, Äthiopien, Ghana, Kenia, Nigeria, Tunesien, Togo und Südafrika) umgesetzt wird.
Vorgesehene Consultingleistungen:
Funding Window I (FWI): Unterstützung zur Durchführung von Projekten (1. und 2. Rangfolge) in allen 8 Ländern (Ortsbesichtigungen, Qualitätskontrolle, Vertragsüberwachung etc.)
Funding Window II (FWII): Unterstützung zur Durchführung von Projekten (1. und 2. Rangfolge) in allen 8 Ländern (Ortsbesichtigungen, Qualitätskontrolle, Vertragsüberwachung etc.)
Innovation Funding Window III (FWIII): Finalisierung von FWIII Aufforderungen und Auftragsvergabe, Unterstützung zur Projektdurchführung, Qualitätskontrolle etc.
Die Märkte der Zukunft liegen in Afrika. Welche Chancen sich bieten, wie der Markteinstieg gelingt und wer Sie bei Ihren Vorhaben in Afrika unterstützt, erfahren Sie im Africa Business Guide.
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