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Zollmeldung Ostafrika Zolltarif, Einfuhrzoll

Zollunion EAC führt neuen Zollsatz von 35 Prozent ein

Die East African Community (EAC) überprüft den gemeinsamen Außenzolltarif (CET) für Wareneinfuhren aus Drittstaaten. Ab 1. Juli 2022 beginnt die Umsetzung des überarbeiteten CET.

Von Andrea Mack | Bonn

Die Mitglieder der Zollunion der EAC einigten sich Anfang Mai 2022 bei einer Überprüfung des gemeinsamen Außenzolltarifs darauf, einen neuen Höchstzollsatz von 35 Prozent für bestimmte Waren einzuführen.  

Der neue Zollsatz soll unter anderem bei der Einfuhr folgender Waren angewendet werden: Milch- und Fleischprodukte, frische Schnittblumen, Früchte und Nüsse, Kaffee, Tee und Gewürze, Getreide, Speiseöle, Zucker und Süßwaren, Getränke und Spirituosen, Baumwolle, Textilien und Bekleidung, Lederwaren, Eisen und Stahl, Möbel und keramische Erzeugnisse.

Mitgliedstaaten der Zollunion des Regionalblocks EAC sind Burundi, Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda. Weitere EAC-Mitglieder sind Südsudan und seit April 2022 die Demokratische Republik Kongo.

Auf Warenimporte aus Drittländern erheben die Mitglieder der Zollunion aktuell einen gemeinsamen Außenzoll von 25 Prozent für Fertigwaren und 10 Prozent für Zwischenprodukte. Rohstoffe und Investitionsgüter, landwirtschaftliche Betriebsmittel und Medikamente können zollfrei eingeführt werden.

Bislang gab es allerdings viele Ausnahmen und Abweichungen von den einheitlichen Zollsätzen. Der überarbeitete CET soll die regionale Integration und lokale Produktion in der EAC fördern.

Quelle: Pressemitteilung der EAC

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