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Westbalkan: Initiative zur Schaffung eines freien Arbeitsmarktes

Albanien, Nordmazedonien und Serbien bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus: Sie unterzeichneten mehrere Abkommen im Bereich der Steuerverwaltung und des Arbeitsmarktes.

Von Yevgeniya Rozhyna | Bonn

Am 22. Januar 2024 haben die Länder der Open Balkan Initiative eine Reihe von Abkommen in den Bereichen Arbeitsmarkt, elektronische Identifizierung und Beseitigung von Handelshemmnissen für den Geschäftsverkehr geschlossen. Das Ziel der Vereinbarungen ist es, die Geschäftsbedingungen für inländische und ausländische Unternehmen in der Westbalkanregion zu verbessern und Investitionschancen zu steigern. Die getroffenen Vereinbarungen setzen Teilaspekte des neuen EU-Wachstumsplans für den Westbalkan um: Sie sollen unter anderem zur Bekämpfung des Fachkräftemangel in der Region durch verstärkte Zusammenarbeit der Steuerverwaltungen und durch gegenseitige Anerkennung von akademischen Abschlüssen beitragen. Dies stellt einen entscheidenden Schritt in Richtung der Liberalisierung des gemeinsamen Arbeitsmarktes dar. Die unterzeichneten Abkommen treten zum 1. März 2024 in Kraft. 

Die Open Balkan Initiative wurde im Oktober 2019 von Albanien, Nordmazedonien und Serbien ins Leben gerufen. Das Ziel des Staatsvertrages ist es, den freien Kapital-, Waren-, Dienstleistungs- und Personenverkehr zwischen den Ländern zu fördern. Die Initiative entstand als Reaktion auf den langsam fortschreitenden EU-Integrationsprozess.

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