Kanada

Spitzenforschung und proaktive Politik verschaffen Kanada Standortvorteile bei Künstlicher Intelligenz (KI). In der industriellen Fertigung wird KI aber erst selten eingesetzt.

Der Umsatz mit Landmaschinen dürfte 2024 leicht sinken, nach einem kräftigen Zuwachs im Vorjahr. Umweltschutz und Arbeitskräftemangel stellen Landwirte vor große Herausforderungen.

Der E-Auto-Absatz nimmt zu, die Regierung verfolgt ehrgeizige Ziele. Beim Ausbau des Ladenetzes hat Kanada indes Nachholbedarf. Auch der Rohstoffabbau bietet Kooperationschancen.

Kanada hat Änderungen im Programm für temporäre ausländische Arbeitnehmende angekündigt, um die Integrität des kanadischen Einwanderungssystems zu stärken.

Kanadas neues Gesetz zur Bekämpfung von Zwangs- und Kinderarbeit entlang der Lieferketten ist am 1. Januar 2024 in Kraft getreten. 

Québec ist die erste kanadische Provinz, die ein Gesetz zum Recht auf Reparatur erlassen hat. Das Gesetz ist am 5. Oktober 2023 in Kraft getreten.

Das Umfassende Wirtschafts- und Handelsabkommen CETA zwischen Kanada und der Europäischen Union sieht ab September 2024 strengere Ursprungsregeln für Pkw vor. 

Hier erhalten Exporteure einen Kurzüberblick über Zollverfahren, Handelsabkommen, Einfuhrabgaben, Schutzmaßnahmen, Verbote und Beschränkungen.

(Stand: 07.03.2023) Durch einen multilateralen Rahmen für Investitionserleichterungen sollen Unternehmen leichter im Ausland expandieren können. 

Vorgesehen:

• Stärkung der internationalen Rolle der Europäischen Union als vertrauenswürdiger und relevanter Partner, der durch Städtediplomatie und die Förderung nachhaltiger und integrativer Stadtentwicklung im Einklang mit dem Europäischen Green Deal, der EU-Städteagenda und der Neuen Städteagenda der Vereinten Nationen einen Beitrag zum grünen Wandel leistet; Zusammenarbeit mit nordamerikanischen Städten bei der Bewältigung globaler Herausforderungen in den Bereichen Stadtentwicklung, Energie, Klima, Kreislaufwirtschaft und Forschung; Initiierung und Ausweitung von Städtepartnerschaften und Netzwerken zwischen der EU, USA und Kanada; Förderung der städtischen Innovation; hierfür: Einrichtung einer Wissensplattform mit Informationen über Strategien und bewährte Praktiken; Durchführung innovativer politischer Pilotprojekte mit einem Multi-Stakeholder-Ansatz; u. a. m.

Vorgesehen:

• Unterstützung bei der Umsetzung einer neuen Projektphase der Transatlantischen Klimabrücke (Transatlantic Climate Bridge, TCB) mit einer Laufzeit bis Mitte 2027. Die TCB wurde 2008 ins Leben gerufen, um den Klimadialog zwischen Deutschland, USA und Kanada auch jenseits von Regierungskontakten zu intensivieren. Ein besonderer Fokus soll in dieser Phase auf der gezielten Ansprache jüngerer Zielgruppen als zukünftige Schlüsselakteur*innen eines transatlantischen Klima- und Energiediskurses gelegt werden. Konzepte und Instrumente deutscher und europäischer Klima- und Energiepolitik sollen dabei aktiv in die nordamerikanische Diskussion eingebracht und umgekehrt amerikanische und kanadische Ansätze in Deutschland und Europa diskutiert werden. Hierfür soll ein sogenanntes "TCB-Programmbüro" eingerichtet werden, welches die konzeptionelle und organisatorische Koordination der Zusammenarbeit im Rahmen der Klimabrücke übernimmt.

Im Rahmen des NDICI finanziert die Europäische Union das Jahresaktionsprogramm 2023 für Amerika und die Karibik mit einem Beitrag in Höhe von 15,5 Millionen Euro.

Die Siltech Corporation wird eine neue Silikonproduktionsanlage in der Stadt Fort Erie in der kanadischen Provinz Ontario errichten.

Das schwedische Unternehmen Northvolt plant den Bau einer neuen Fabrik zur Herstellung von Elektrofahrzeugbatterien östlich der Stadt Montreal in der kanadischen Provinz Quebec.