Rohstoffe: Lateinamerika wartet nicht auf Europa
Die Hoffnungen in Deutschland und Europa auf die Bodenschätze des Subkontinents sind groß. Doch nach wie vor fehlt es an konkreten Vorhaben. Andere Länder zeigen, wie es geht.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Die Hoffnungen in Deutschland und Europa auf die Bodenschätze des Subkontinents sind groß. Doch nach wie vor fehlt es an konkreten Vorhaben. Andere Länder zeigen, wie es geht.
Die Vorkommen im Kupfergürtel im Norden Sambias bilden seit Jahrzehnten das Rückgrat der Wirtschaft des Landes. Bis 2035 will die Regierung die Produktion nun verdreifachen.
Usbekistan ist gerade dabei, sein Rohstoffpotenzial zu entfalten. Das lockt auch viele ausländische Bergbauunternehmen ins Land. Deutsche Firmen punkten mit Technik und Know-how.
Usbekistan verfügt über viele kritische Rohstoffe. Diese sind auch für die EU interessant. Von der neuen strategischen Partnerschaft sollen beide Seiten profitieren.
Der Weg für Europas größte Manganförderung ist frei: Tschechien hat die Umweltverträglichkeitsprüfung für ein Vorhaben bei Pardubice positiv abgeschlossen.
Die Industrie investiert massiv in Anlagen zur Wiederverwertung von Elektroautobatterien. Beim Solarmodul-Recycling ist innovatives Unternehmertum gefragt.
Kasachstan will sein Potenzial bei kritischen Rohstoffen besser ausschöpfen. Dafür sollen neue Lagerstätten erkundet und die Förderung und Verarbeitung von Erzen gesteigert werden.
Trotz seiner geringen Größe ist Albanien reich an Rohstoffen. Die Regierung kündigt an, dass ein Erdölkonzern nun Milliarden investieren will.
Pläne zur Reduzierung der Rohstoffabhängigkeit gibt es in den USA seit längerem. Doch Papier ist geduldig – und der Handelsstreit mit China eskaliert derweil weiter.
In Vietnam liegen die zweitgrößten Reserven an seltenen Erden weltweit. Jetzt will das Land diese Erze heben. Es werden ausländische Investitionspartner und Abnehmer gesucht.