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Special | Nigeria | Klimaschutzatlas

Klimaschutz-Atlas

Nigeria – Hohe Anfälligkeit gegenüber dem Klimawandel

Nigeria möchte bis 2060 klimaneutral sein. Die Einsparpotenziale sind vor allem im Energiebereich und in der Landwirtschaft groß.

Von Corinna Päffgen | Accra

  • Klimastrategie: Nigeria strebt "net-zero" bis 2060 an

    Nigeria setzt auf eine Mischung von Maßnahmen, um Emissionen zu reduzieren und Auswirkungen des Klimawandels zu verringern.

    Nigeria trägt weltweit weniger als 1 Prozent zu den CO2-Emissionen bei, ist aber selbst massiv vom Klimawandel betroffen. Extremwetterereignisse wie Starkregen mit Überflutungen, verminderter Regenfall und lange Dürreperioden wechseln sich ab. Die Folgen sind knapper werdende Weide- und Ackerflächen sowie fortschreitende Desertifikation, die sich besonders verheerend auf die Tschadsee-Region auswirkt. Die Wasserfläche des Tschadsees ist seit den 1960er Jahren um 90 Prozent geschrumpft. Ohne Anpassungsmaßnahmen drohen Nigeria aufgrund des Klimawandels nicht nur vermehrte Konflikte um Ressourcen, Ernährungsunsicherheit und zunehmende Armut, sondern auch ein Verlust der Wirtschaftskraft von bis zu 30 Prozent des Bruttoinlandproduktes (BIP) bis zum Jahr 2050.

    Bei seiner Strategie zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen bis hin zur Klimaneutralität bis 2060 sieht Nigeria eine Reihe von Maßnahmen vor. Dazu gehört die Reduzierung von Treibhausgasemissionen, die Verringerung der Auswirkungen des Klimawandels und Erhöhung der Resilienz sowie die Förderung von Innovationen und Umwelttechnologien.

    Nigeria: Klimabilanz im Jahr 2021

    Indikator

    Nigeria

    Deutschland

    Bevölkerung (in Mio.)

    213,4

    83,2

    Ranking im Climate Change Performance Index (CCPI)1)

    Rang: k.A.

    Punktezahl: k.A.

    Rang: 16

    Punktzahl: 61,11

    Anteil an den weltweiten Treibhausgasemissionen (in %)

    0,36

    1,8

    CO2-Ausstoß gesamt (in Mio. t /Jahr)

    137

    675

    CO2-Ausstoß pro Kopf (in t CO2/Kopf)

    0,6

    8,1

    Emissionsintensität der Wirtschaft (in kg CO2/BIP 2))

    0,3

    0,2

    Energieintensität der Wirtschaft (in MJ 3)/2017 US$ PPP 4) 5))

    6,39

    2,76

    1 2023; 2 Bruttoinlandsprodukt; 3 Megajoule; 4 Purchasing Power Parity (Kaufkraftparität); 5 Angabe für 2019.Quelle: Climate Change Performance Index 2023; Global Carbon Atlas 2023; Weltbank 2023; IEA 2023

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    Von Corinna Päffgen | Accra

  • Klimaziele: Hohe Ambitionen

    Nigeria möchte seine Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 signifikant senken und bis 2060 klimaneutral sein.

    Nigeria ist der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change - UNFCCC) im Jahr 1994 beigetreten. Das Kyoto-Protokoll hat Nigeria im Jahr 2004 und das Pariser Klimaabkommen im Jahr 2017 ratifiziert. Eine nach dem Pariser Abkommen vorgesehene langfristige Entwicklungsstrategie für niedrige Treibhausemissionen (2050 Long-Term Vision for Nigeria) hat Nigeria im November 2021 eingereicht.

    Klimaziele sind ambitioniert

    In den aktualisierten Klimazielen von 2021, den national festgelegten Beiträgen (Nationally Determined Contributions - NDC), verpflichtet sich Nigeria zu einer Reduktion von Treibhausgasemissionen um 20 Prozent bis zum Jahr 2030 gegenüber einem "Business As Usual" (BAU). Unter dem Vorbehalt internationaler Unterstützung in den Bereichen Finanzierung, Technologietransfer und Kapazitätsaufbau verpflichtet sich Nigeria sogar zu einer Reduktion der Emissionen um 47 Prozent bis 2030. Dabei liegt die aktualisierte BAU-Prognose etwa um die Hälfte unter dem BAU-Szenario der ersten eingereichten NDC-Ziele von 2017.

    Das Emissionsniveau unter Berücksichtigung des unbedingten Ziels der Reduktion um 20 Prozent wird für das Jahr 2030 auf 320 Millionen Tonnen bis 350 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen (CO2-Äquivalente) geschätzt und das bedingte Ziel der Reduktion um 47 Prozent auf 210 Millionen Tonnen bis 275 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. 

    Mit der Verabschiedung des Climate Change Act im November 2021 wurden die angestrebten Ziele zur Emissionsreduzierung gesetzlich verankert. Daneben hat die Regierung eine Reihe von nationalen Strategien wie die National Climate Change Policy 2021-2030 und den Energy Transition Plan verabschiedet, die die geplanten Maßnahmen konkretisieren.

    Nigerias Dilemma mit fossilen Brennstoffen

    Im Widerspruch zu den Klimazielen steht die Erklärung des Präsidenten, den Zeitraum bis 2030 als "Dekade des Gases" zu bezeichnen. Erdgas wird als Übergangsbrennstoff auf dem Weg zur Klimaneutralität angesehen, inländische und Exportgasmärkte sollen ausgebaut werden.

    Dies spiegelt die nach wie vor bestehende hohe wirtschaftliche Abhängigkeit Nigerias von fossilen Brennstoffen wider. Zwar trägt die Öl- und Gasindustrie nur etwa 10 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei, macht aber mehr als die Hälfte der Staatseinnahmen aus und kommt für den größten Teil der Deviseneinnahmen auf. Damit ist Nigeria besonders anfällig für Schwankungen der Weltmarktpreise. Eine stärkere Diversifizierung soll die Wirtschaft unabhängiger von den fossilen Brennstoffen machen. Auf die Öl- und Gasförderung will Nigeria aber nicht verzichten. Im Jahr 2021 wurde der Petroleum Industry Act reformiert, um mehr Investitionen im Öl- und Gassektor anzuziehen. Der Einsatz moderner Technologien soll helfen, die Emissionen im Sektor zu reduzieren. 

    Einsparungen von Treibhausgasemissionen sind in den Bereichen Landwirtschaft, Energie, Industrie, Verkehr und Abfall geplant. Verantwortlich für mehr als 60 Prozent der Gesamtmenge an Treibhausgasen und damit größter Emittent ist der Energiesektor, insbesondere die Öl- und Gasindustrie. Das Abfackeln von Gas (Gas Flaring) bei der Erdöl- und Erdgasförderung, bislang noch vielerorts praktiziert, soll bis 2030 beendet werden.

    Großes Potenzial für erneuerbare Energien und Wasserstoff

    Nigeria hat gute Bedingungen für erneuerbare Energien und strebt mit seinem National Renewable Energy Action Plan (NREAP), der sogenannten Vision 30:30:30, einen Anteil erneuerbarer Energien im Stromsektor von mindestens 30 Prozent bis zum Jahr 2030 an. Bislang nutzt Nigeria noch wenig Strom aus erneuerbaren Energien, wobei Wasserkraft den größten Anteil hat. Solarenergie und Windkraft werden noch wenig genutzt. Potenzial gibt es auch bei grünem Wasserstoff. Mit dem H2-Atlas-Africa werden die Potenziale für grünen Wasserstoff im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie der Bundesregierung in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum Jülich, dem SASSCAL und WASCAL eruiert.

    Emissionswerte und -ziele Nigerias (in Millionen Tonnen CO2-Äquivalente)

    Jahr

    Treibhausgasemissionen

    1990

    234

    2000

    256

    2010

    272

    2020 (Ist)

    322

    2030 (Ziel)

    244

    2060 (Ziel)

    0

    Quelle: Weltbank 2023; NDC Interim Report Submission Nigeria 2021

    Von Corinna Päffgen | Accra

  • Klimagesetze: Eigenes Gesetz zum Klimawandel

    Mit dem Climate Change Act hat Nigeria wichtige gesetzliche Voraussetzungen zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen geschaffen. Umgesetzt wurde bislang wenig.

    Der nigerianische Gesetzgeber hat Ende 2021 ein eigenes Klimawandel-Gesetz verabschiedet, das den Rahmen für Klimaschutzmaßnahmen bildet. Es bildet die gesetzliche Grundlage für das gesetzte Ziel, bis zum Zeitraum 2050 bis 2070 Klimaneutralität zu erreichen sowie um entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Der neu geschaffene Nationale Rat für Klimawandel soll die Umsetzung des Gesetzes vorantreiben und ist für die Verabschiedung nationaler Klimaschutz-Aktionspläne in regelmäßigen Abständen verantwortlich. Das Gesetz sieht zudem die Einrichtung eines Systems zur CO2-Budgetierung und die Einführung von zwei wichtigen Instrumenten vor: die Erhebung einer CO2-Steuer und die Einführung eines Emissionshandels.

    Die Bestimmungen sehen bestimmte Verpflichtungen sowohl für den öffentlichen als auch den privaten Sektor vor. So werden sämtliche Ministerien, Ämter und Behörden verpflichtet, einen Climate-Change Desk einzurichten, der für entsprechende Compliance- und Planungsaktivitäten zur Einhaltung der Klimaschutzverpflichtungen verantwortlich ist. Für Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden sind Melde- und Reduktionspflichten vorgesehen. Diese sollen zudem einen Klimaschutz- oder Umweltbeauftragten bestellen. Bei Verstoß drohen Bußgelder.

    Die Umsetzung des Gesetzes verläuft bislang schleppend. Die Veröffentlichung des ersten Klimaschutz-Aktionsplans hat sich verzögert. Zudem fehlt es an konkretisierenden Vorschriften oder Ausführungsbestimmungen.


    Von Corinna Päffgen | Accra

  • Investitionen: Auf ausländische Hilfe angewiesen

    Um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen, bedarf es großer Investitionen. Dabei setzt Nigeria auf Partner und Private.

    Nigeria hat sich verpflichtet, seine Emissionen bis zum Jahr 2030 signifikant zu senken und bis zum Jahr 2060 klimaneutral zu sein. Um die national festgelegten Beiträge (Nationally Determined Contributions, NDC) zu erreichen, die unter dem Vorbehalt internationaler Unterstützung eine Reduktion von bis zu 47 Prozent der Treibhausgasemissionen vorsehen, sind nach Berechnungen Nigerias Investitionen von bis zu 177 Milliarden US-Dollar (US$) erforderlich.

    Nigeria hat wenig Spielraum

    Zwar nimmt die Wirtschaftsleistung nach dem rezessiven Jahr 2020 wieder mit einem durchschnittlichen Wachstum von rund 3 Prozent zu. Der Staatshaushalt lässt Nigeria jedoch wenig Raum für große Investitionen, auch wenn die Regierung erkannt hat, dass eine technologische Entwicklung des Landes essentiell für die wirtschaftliche Entwicklung ist. Gegebenenfalls gibt es Möglichkeiten, das Steueraufkommen zu erhöhen. Die Steuerquote ist in Nigeria mit 6 Prozent im Jahr 2019 sogar im afrikanischen Vergleich sehr gering. Eine wichtige Rolle wird zudem der Privatsektor im Rahmen von Public-Private-Partnership-Projekten (PPP) spielen.

    Nigeria hat zur Finanzierung von Klimaschutzprojekten, insbesondere zur Förderung erneuerbarer Energien, Staatsanleihen (Green Bonds) ausgegeben. Die Ausgabe der ersten Tranche in Höhe von rund 30 Millionen US$ erfolgte im Jahr 2017. Die zweite Tranche wurde mit einem Volumen von etwa 42 Millionen US$ im Jahr 2019 ausgegeben.

    Geber sind gefragt

    Internationale Geberinstitutionen werden den größten Teil der Finanzierung bereitstellen müssen, damit Nigeria seine Klimaziele erreicht.

    So hat Nigeria den Clean Technology Investment Fund aufgelegt, der Investitionen in Höhe von mindestens 250 Millionen US$ in Klimaschutzmaßnahmen vorsieht. Dazu gehört die Förderung von Nahverkehrsprojekten und die Schaffung einer Finanzierungsfazilität zur Förderung privater Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienz. Die Finanzierung stammt hauptsächlich von der Weltbank und der Afrikanischen Entwicklungsbank. Die EU, die deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG), das Vereinigte Königreich und viele andere ausländische Geberinstitutionen sind bereits im Bereich Klimaschutz in Nigeria engagiert.

    Förderprogramme sind vielfältig

    Es existieren zahlreiche Förderprogramme im Bereich nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz. Konzipiert und finanziert werden diese meist von internationalen Gebern.

    Der Geen Climate Fund unterstützt derzeit dreizehn Projekte in Nigeria, unter anderem im Bereich Landwirtschaft und Energie. Die gesamte Förderungssumme beläuft sich auf fast 180 Millionen US$.

    Das Climate Investor One-Programm und Climate Investor Two-Programm wird von der EU, dem Green Climate Fund, USAID via PowerAfrica, Nordic Development Fund (NDF) und dem niederländischen Directorate General for International Cooperation (DGIS) finanziert. Das Volumen beträgt fast 1 Milliarde US$ und ist für Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien, Wasser und Abwasser konzipiert. 

    Der Climate Finance Accelerator ist eine Initiative zur Unterstützung der national festgelegten Beiträge. Träger ist die britische Regierung sowie weitere internationale Geber. Die gesamte Fördersumme beträgt etwa 500 Millionen US$. 

    GTAI informiert Sie hier über aktuelle Ausschreibungen.


    Von Corinna Päffgen | Accra

  • Energie: Nigeria möchte Kohle- und Atomkraft fördern

    Nigeria will den Einsatz erneuerbarer Energien erheblich steigern. Gleichzeitig ist eine Wiederbelebung des Kohlesektors geplant.

    Der Energiesektor ist der größte Emittent von Treibhausgasen in Nigeria. Etwa 60 Prozent der Emissionen werden hier erzeugt. Ein großer Teil stammt aus der Öl- und Gasproduktion. Aber auch das Kochen mit Brennholz und Kerosin trägt zur Emissionsbildung bei.

    Energieversorgung

    Die Struktur des Energiemix Nigerias hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren nicht wesentlich geändert. Biomasse und Abfall tragen rund 75 Prozent zum Primärenergieverbrauch bei. Mehr als die Hälfte nigerianischer Haushalte verwenden Brennholz zum Kochen, in ruralen Gegenden deutlich mehr.

    Die Energieträger Erdöl, Erdgas und Wasserkraft tragen zusammen zu etwa 25 Prozent zum Primärenergieverbrauch bei. Wasserkraft und Erdgas wird zur Stromerzeugung verwendet, zudem ist die Industrie und der Transportsektor Abnehmer von Erdgas. Der Verbrauch von Erdöl entfällt fast vollständig auf den Transportsektor.

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    Gasabfackeln soll bis 2030 eingestellt werden

    Im Öl- und Gassektor entstehen Emissionen bei der Förderung der Rohstoffe. Vor allem durch das immer noch praktizierte Gasabfackeln von assoziiertem Gas (Gas Flaring) werden Treibhausgase in großen Mengen freigesetzt. Nach dem "Global Gas Flaring Tracker Report" der Weltbank belegt Nigeria dabei Rang 7 im weltweiten Vergleich, hinter Russland, Iran, Irak, USA, Algerien und Venezuela.

    Nigeria hat sich der Initiative "Zero Routine Flaring by 2030" der Weltbank angeschlossen. Ursprünglich hatte Nigeria die Beendigung des Gasabfackelns bis 2020 geplant. Dieses Ziel wurde zwar nicht erreicht, jedoch wurde die Rate auf etwa 10 Prozent des Gases gesenkt. Vor 15 Jahren waren es noch 70 Prozent.

    Um die Emissionen im Sektor zu senken setzt Nigeria auf den Einsatz entsprechender Technologien und Techniken. Die Absicht einer Drosselung der Öl- und Gasförderung oder die Ölexporte zu reduzieren besteht nicht. Vielmehr wurden mit dem im letzten Jahr verabschiedeten reformierten Petroleum Industry Act die Rahmenbedingungen für die Ölindustrie verbessert, um wieder mehr Investitionen anzuziehen.

    Wasserstoff hat Potenzial, steht aber noch am Anfang

    Grüner Wasserstoff hätte großes Potenzial, spielt in der Energiepolitik des Landes jedoch noch keine Rolle. Eine Nationale Wasserstoffstrategie gibt es bislang nicht.

    Die Bundesregierung hat in einigen Ländern – einschließlich Nigeria – im Rahmen seiner nachhaltigen Energieaußenpolitik ein sogenanntes Wasserstoffdiplomatiebüro eingerichtet. Ziel ist unter anderem die Unterstützung erdöl- und erdgasexportierender Länder sowie Transitländer entsprechender Exporte bei der nachhaltigen Umgestaltung von Exportstrukturen. Zudem sollen Optionen für eine dekarbonisierte Energieexportwirtschaft aufgezeigt werden. Durchführende Organisation ist die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

    Nigeria werden dabei gute Chancen bescheinigt, sich zum künftigen Erzeuger und Exporteur von Wasserstoff zu entwickeln. Voraussetzung dafür ist jedoch der Ausbau einer entsprechenden Wasserversorgung sowie Energie- und Infrastruktur.

    Nigeria plant Bau eines Atomkraftwerks

    Medienberichten zufolge hat Nigeria Anfang März 2022 die Ausschreibung für den Bau eines 4 Gigawatt-Atomkraftwerkes gestartet und zur Abgabe von Angeboten aufgefordert. Ob es sich dabei um ein öffentliches oder geschlossenes Verfahren handelt, ist nicht bekannt.

    Mit der geplanten Stromerzeugungskapazität würde Nigeria nahezu 20 Gigawatt erreichen. Kritiker weisen darauf hin, dass die Reduzierung der hohen Übertragungsverluste aufgrund des maroden Stromnetzes drängender sei. 

    Mit Russland, Pakistan, Frankreich und Südkorea soll Nigeria Kooperationen für Trainings und Kapazitätsaufbau für das künftige Personal eingegangen sein.

    Energieeffizientes Bauen hat noch wenig Bedeutung

    Nigeria hat bereits im Jahr 2016 die National Building Energy Efficiency Guideline erlassen, ergänzt durch den 2017 verabschiedeten National Building Energy Efficiency Code, der Mindeststandards für energieeffizientes Bauen zur Verringerung von Emissionen und des Stromverbrauchs festlegt.

    Bisher spielt das Thema aus Kostengründen noch keine große Rolle, auch wenn es bereits einige hochmoderne Green Buildings vor allem in Lagos gibt. Nachhaltiges Bauen wird aber künftig an Bedeutung zunehmen. Geplant sind finanzielle Unterstützungsangebote, ohne die eine breite Umsetzung nicht möglich sein wird.

    Stromerzeugung

    Nur etwa 60 Prozent der Nigerianer haben Zugang zu Elektrizität. Zudem gilt das Stromnetz als marode, sodass aufgrund häufiger Stromausfälle viele Unternehmen und Private auf den Einsatz teurer und emissionsreicher Dieselgeneratoren angewiesen sind.

    Nigeria möchte den Anteil erneuerbarer Energien, insbesondere Solarenergie und Wasserkraft, an der Stromerzeugung signifikant steigern. Künftig soll auch Strom aus Windkraft und Biomasse eine größere Rolle spielen. Der National Renewable Energy Action Plan (NREAP) sieht einen Anteil von erneuerbaren Energien von mehr als 36 Prozent bei der Stromerzeugung vor. Bislang nutzt Nigeria im Bereich erneuerbarer Energie vor allem Wasserkraft. Solarenergie und Windkraft machen nur einen Bruchteil bei der Stromerzeugung aus, obwohl Nigeria über hervorragende Bedingungen verfügt. Insgesamt beträgt die Erzeugungskapazität aus Erneuerbaren aktuell etwa 2 Gigawatt. 

    Zudem soll künftig Erdgas eine größere Rolle spielen. Bereits jetzt ist Gas neben Dieselgeneratoren wichtigster Stromlieferant. Die neben den Ölreserven vorhandenen Erdgasreserven werden bislang wenig verwertet. Neben der Förderung soll der Ausbau einer entsprechenden Infrastruktur vorangetrieben werden. Dazu gehört auch die Nutzung von komprimiertem Erdgas (Compressed Natural Gas, CNG), das im Verkehrssektor zum Einsatz kommen soll.

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    Um den steigenden Strombedarf zu decken, verfolgt Nigeria die zu den gesetzten Klimazielen konträren Pläne, die inländische Kohleproduktion auszuweiten. Auch der Export von Kohle wird in Betracht gezogen. Umgesetzt wurde von den Plänen bislang wenig. Im Jahr 2015 wurden Lizenzen an nigerianische und ausländische Unternehmen zum Kohleabbau und Aufbau von Stromerzeugungskapazitäten aus Kohle vergeben. Projekte wurden bislang wohl nicht realisiert, teilweise wurden Aktivitäten wieder eingestellt.


    Von Corinna Päffgen | Accra

  • Verkehr: Emissionen sollen drastisch gesenkt werden

    Nigeria will die Emissionen im Verkehrssektor mit verbesserter Infrastruktur und schadstoffarmen Fahrzeugen senken.

    Die nigerianische Regierung verfolgt mehrere Ansätze, um die Emissionen im Verkehrssektor zu senken. Der Ausbau der Infrastruktur und die Ersetzung emissionsstarker Fahrzeuge mit schadstoffarmen Varianten sind dabei zentrale Themen.

    Verbesserung der Infrastruktur essentiell

    Nigerias Transportinfrastruktur gilt als veraltet und marode, wird aber seit einigen Jahren erneuert und weiter ausgebaut. Der Ausbau des Schienen- und Straßennetzes ist für den Überlandtransport von zentraler Bedeutung. Mehrere Projekte befinden sich derzeit im Bau.

    Der "National Action Plan to reduce short-lived climate pollutants" sieht unter anderem den Ausbau des Schienennetzes sowie eine Verlagerung des Transports von der Straße auf die Schiene vor. Gefördert werden soll zudem der Transport zu Wasser. Ziel ist zum Beispiel, dass im Bundesstaat Lagos künftig 30 Prozent der Autofahrer auf den Wasserweg ausweichen.

    In städtischen Gebieten setzt Nigeria vor allem auf den Ausbau des Nahverkehrssystems. Neben der Schiene spielen dabei vor allem Bus Rapid Transport (BRT) Systems eine Rolle. Bei der geplanten Erneuerung der Busflotte der Stadt Lagos sollen bis 2030 ein Viertel der Busse mit Erdgas angetrieben werden.

    Elektromobilität hat noch wenig Bedeutung

    Über 90 Prozent der CO2-Emissionen im Verkehrssektor Nigerias stammen von Kraftfahrzeugen. Um diese Emissionen zu begrenzen und zu senken wurde bereits ein Importverbot für die Einfuhr von Kraftfahrzeugen, die älter als 15 Jahre sind, eingeführt. Fahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß, die die immer strengeren Abgasnormen (Euro 3 bis 2023 und Euro 4 bis 2030) nicht erfüllen, sollen von den Straßen verschwinden. 

    Eine Förderung des Erwerbs und der Nutzung von Elektro- und Erdgasautos ist zwar vorgesehen, Details sind aber noch nicht bekannt. Elektromobilität steht noch ganz am Anfang. Hohe Stromkosten und eine unzureichende Ladeinfrastruktur stehen bislang einer schnellen Entwicklung entgegen. In der Zwischenzeit dürfte der stärkere Einsatz von schwefelarmen Kraftstoffen im Vordergrund stehen.

    Weitere Informationen bieten die Artikel Modernisierung der Transportinfrastruktur geht langsam voran und E-Mobility langsam auf dem Vormarsch.


    Von Corinna Päffgen | Accra

  • Industrie: Grüne Technologien bieten Chancen

    Für eine Dekarbonisierung der Industrie braucht es ein Konzept und Investitionen.

    Industrieunternehmen haben nach wie vor mit großen Herausforderungen bei der Stromversorgung zu kämpfen. Ein großer Teil der Stromerzeugung erfolgt durch emissionsreiche Dieselgeneratoren. Der Einsatz von Solarlösungen ist noch wenig verbreitet, dürfte aber künftig zunehmen.

    Die energieintensivsten Industrien sind der Zementsektor, die Stahlbranche und die Petrochemie. Um den Einsatz fossiler Brennstoffe zu reduzieren, ist eine Umstellung auf emissionsarme Produktionssysteme und der Einsatz grüner Technologien erforderlich, um eine nachhaltige Effizienz der Entwicklung der Produktionsanlagen zu gewährleisten. Dazu gehören auch Technologien wie CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) und Direct Air Capture (DAC). 

    CO2-Steuer ist geplant

    Der 2021 verabschiedete Climate Change Act sieht die Entwicklung einer CO2-Steuer vor. Die geplante Steuer soll Unternehmen dazu anhalten, ihre Produktionsprozesse emissionsärmer zu gestalten. Zudem soll das neu geschaffene National Council on Climate Change zusammen mit dem Umweltministerium und Finanzministerium daran arbeiten, in Nigeria einen Emissionshandel einzuführen. Die Entwicklung dieser beiden Instrumente dürfte aufgrund fehlender rechtlicher und administrativer Rahmenbedingungen allerdings noch Jahre dauern.

    Zementindustrie stellt sich um

    Die meisten Emissionen in der Industrie werden in der Zementproduktion erzeugt, unter anderem weil oftmals Kohle als Energieträger zum Einsatz kommt. In den letzten Jahren ist Nigerias Zement- und Klinkerindustrie stark gewachsen und hat das Potenzial, sich zum zehntgrößten Produzenten weltweit zu entwickeln. Wenn Nigeria seine Klimaziele erreichen möchte, muss sich die Zementindustrie umstellen.

    Die Erhöhung der Energieeffizienz und der Einsatz von Dekarbonisierungstechnologien kämen dafür infrage. Dazu gehört ein Wechsel des Brennstoffs von Kohle auf emissionsarme Alternativen, Änderungen beim Herstellungsprozess zur Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen sowie der Einsatz von Technologien zur CO2-Abscheidung. Die großen Unternehmen wie Dangote Cement und die BUA Group sind sich ihrer Klimaverantwortlichkeit bewusst und investieren bereits in entsprechende Umrüstungen zur Reduzierung von Emissionen. Dangote konnte sich zuletzt im CDP-Rating leicht verbessern.

    Metallbranche arbeitet bereits nachhaltig

    Die Metallbranche ist der zweitgrößte Emittent von Treibhausgasen im Industriesektor. Auch hier bieten der Bereich der Energieeffizienz und die Umstellung des Energieträgers auf emissionsarme Lösungen großes Einsparpotenzial. 

    Im Metallsektor wird bereits nachhaltig gearbeitet. So ist der größte Teil des in Nigeria produzierten Stahls recycelt, was maßgeblich zur Einsparung von Treibhausgasen beiträgt.


    Von Corinna Päffgen | Accra

  • Gebäude: Klimafreundliches Bauen steht noch am Anfang

    Nigeria möchte den Gebäudesektor emissionsärmer und energiesparender gestalten. Vor allem energieeffizientes Bauen im Neubausektor soll gefördert werden.

    Der Gebäudesektor und das Bauwesen sind nach Schätzungen von Experten für etwa 40 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich. Dabei ist das Einsparpotenzial groß, sofern bestimmte Baustandards eingehalten werden.

    Die gesetzlichen Grundlagen für klimafreundliches Bauen finden sich im Building Energy Efficiency Code (BEEC) aus dem Jahr 2017. Zuvor bildete die Building Energy Efficiency Guideline den Leitfaden für klimafreundliches Bauen. Der BEEC sieht eine Reihe von Mindeststandards für energieeffizientes Bauen bestimmter Gebäude vor. Damit können nach Ansicht des Gesetzgebers CO2-Emissionen und bis zu 30 Prozent an Energie eingespart werden. Weiterer Anreiz ist die erhebliche Einsparung von Kosten bei entsprechender Bauweise. Im Vergleich zum Einsatz erneuerbarer Energien als Alternative wäre dies ein Vorteil, da bei Solaranlagen erhebliche Anfangsinvestitionen erforderlich sind.

    Der BEEC enthält Mindeststandardanforderungen für das Verhältnis von Fenster und Wänden, für die Beleuchtung, für die Dachdämmung und für Klimaanlagen. Die Bestimmungen sind jedoch freiwillig und (noch) nicht verpflichtend. Als Anreiz für Bauherren wurde ein vergleichendes Gebäudelabel (Building Energy Label) entwickelt, das ein Gebäude danach bewertet, wie viele der Standards umgesetzt wurden. Zudem gibt es die Möglichkeit zur Zertifizierung mit Nachhaltigkeitszertifikaten wie EDGE und Leadership in Energy and Environmental Design (LEED), die aber noch wenig verbreitet sind.

    Der Bundesstaat Lagos hat sich zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks der Green Building Initiative der International Finance Corporation – Mitglied der Weltbank-Gruppe EDGE (Excellence in Design for Greater Efficiencies) – angeschlossen. Die Green Building Initiative wurde konzipiert, um umweltfreundliche und nachhaltige Gebäude zu entwickeln, die weniger Wasser verbrauchen, Energieeffizienz optimieren, weniger Abfall erzeugen und gesünderen Wohnraum für die Bewohner bieten. Mit Blick auf die Wohnraumknappheit in der Stadt Lagos und die rasante Urbanisierung wird nachhaltige Stadtentwicklung und nachhaltiges Bauen immer wichtiger.


    Von Corinna Päffgen | Accra

  • Land- und Forstwirtschaft: Nachholbedarf bei Nachhaltigkeit

    Nigeria setzt beim Kampf gegen den Klimawandel auf Wiederaufforstung sowie die Förderung emissionsarmer und klimaresilienter Anbau- und Tierhaltungssysteme.

    Der Agrarsektor trägt durch destruktive Landnutzungspraktiken wie Abholzung, unkontrolliertem Einsatz von Düngemitteln und Mängel bei der Tierhaltung zur Freisetzung von Treibhausgasen bei. In den letzten Jahren sind vor allem die Emissionen in der Viehwirtschaft gestiegen.

    Um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten, muss die landwirtschaftliche Produktion weiter erhöht werden. Gleichzeitig wird die Reduzierung der Treibhausgase angestrebt. Der Anbau trockenheitstoleranter und schnell reifender Pflanzensorten und die Intensivierung von Zwischenfruchtanbau zum Schutz des Bodens vor Erosion sind vorgesehen, um die landwirtschaftliche Produktion klimaresilienter zu machen. Gleichzeitig setzt Nigeria auf die Nutzung landwirtschaftlicher Böden als Kohlenstoffspeicher.

    Um die Emissionen von landwirtschaftlich genutzten Böden zu reduzieren, ist vor allem eine emissionsarme und am Pflanzenbedarf orientierte Düngung eine wichtige Maßnahme. Zur Umsetzung der Maßnahmen bedarf es neben Schulungen von Landwirten auch Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten. 

    Weniger Emissionen durch verbesserte Viehwirtschaft 

    Vor allem in der Viehwirtschaft sind in den letzten 15 Jahren die Treibhausgase deutlich gestiegen. Hier soll die Produktion durch ein verbessertes Weide- und Fütterungsmanagement und effizientere Futterpflanzenproduktion gesteigert werden. Gleichzeitig können Änderungen bei der Fütterung zur Senkung von Emissionen beitragen. Reduktionen von Treibhausgasen sollen zudem durch den Einsatz bestimmter Lagerungs- und Ausbringungstechniken von Tiermist und Gülle erreicht werden.

    Abholzung der Wälder wird gestoppt

    Im Jahr 2000 waren rund 12 Prozent der Fläche Nigerias nach Angaben von Global Forest Watch mit Wald bedeckt. Im Zeitraum von 2000 bis 2021 sind vor allem durch die Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen etwa 10 Prozent der Waldflächen verschwunden.

    Holz ist zudem primäre Energiequelle. Im Jahr 2016 nutzten etwa zwei Drittel der Haushalte Brennholz zum Kochen. Durch die Umstellung der Nutzung von Brennstoffen wie Holz und Kerosin auf Flüssiggas soll dem Abholzen entgegengewirkt werden.

    Im Kampf gegen den Klimawandel möchte Nigeria zur Schaffung von Kohlenstoffspeicher vermehrt aufforsten und abgeholzte Gebiete wieder bepflanzen. Waldreservate und Naturschutzgebiete sollen landesweit ausgebaut werden. Die dafür erforderlichen Investitionen, so erhofft sich Nigeria, kommen dabei auch von privaten Investoren.

    Nigeria hat im Jahr 2021 eine National Reducing Emissions from Deforestation and Degradation (REDD+)-Strategie aufgelegt. Ziel ist, die Emissionen des Forstsektors bis 2050 um 20 Prozent zu reduzieren. Nigeria ist zudem Mitglied der Initiative Große Grüne Mauer der Afrikanischen Union. Die Initiative wurde 2007 ins Leben gerufen und zielt darauf ab, degradierten Boden wiederherzustellen, Kohlenstoff zu binden und grüne Arbeitsplätze in der Sahelzone zu schaffen.


    Von Corinna Päffgen | Accra

  • Fachkräfte für den Klimaschutz: Bedarf ist groß

    Trotz hoher Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung fehlen ausgebildete Fachkräfte.

    In Nigeria gibt es einen großen Pool an jungen Arbeitskräften. Die Jugendarbeitslosigkeit beträgt über 40 Prozent, insgesamt sind 33 Prozent der Erwerbsfähigen arbeitslos. Gleichzeitig fehlen gut ausgebildete Fachkräfte für die Wirtschaft. Eine duale Berufsausbildung wie in Deutschland existiert in Nigeria nicht. Unternehmen bieten deshalb oftmals ihren Angestellten Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in Form von Trainings und Schulungen an. Dies gilt auch für Bereiche wie erneuerbare Energien und Energieeffizienz.

    Die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Nigeria, die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Branchenverband deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) engagieren sich im Bereich der Fachkräfteausbildung. 


    Von Corinna Päffgen | Accra

  • Kontaktadressen

    Bezeichnung

    Anmerkungen

    Germany Trade & Invest

    Außenhandelsinformationen für die deutsche Exportwirtschaft, Hinweise zu Ausschreibungen

    AHK Nigeria 

    Anlaufstelle für deutsche Unternehmen

    Federal Ministry of Environment

    Umweltministerium, Abteilung für Klimawandel

    Federal Ministry of Power

    Energieministerium

    Future Energy Nigeria

    Eine der größten Messen unter den Energiekonferenzen und Fachmessen in Nigeria und Westafrika

    Nigerian Energy Forum

    Forum für den Aufbau von Kompetenzen und Entwicklung von Politikern, Wirtschaftsführern, Ingenieuren, Branchenexperten und Wissenschaftlern

  • Angebote der AHK

    AHK Nigeria

    Die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Nigeria betreibt ein eigenes Kompetenzzentrum Energie und Umwelt (CCEE), das Geschäftspotenziale in den Bereichen Erneuerbare Energie, Energieeffizienz, Wassermanagement, Kreislaufwirtschaft und Klimatechnologie erschließt, zum Beispiel im Rahmen der Exportinitiative Energie (BMWK) sowie der Exportinitiative Umwelttechnologie (BMUV). Für den Aufbau grüner Wasserstoffproduktion in Nigeria erarbeitet das CCEE eine technisch-wirtschaftliche Machbarkeitsstudie und ermöglicht den Austausch zwischen Experten und Entscheidungsträgern im Rahmen von Seminaren. Um eine effektive Kreislaufwirtschaft anzuregen, hat das CCEE einen digitalen Marktplatz für Wertstoffe in Lagos entwickelt, einer der größten Städte Afrikas. 

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