Branchencheck | Rumänien
Umwelttechnik
Rumänien hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 eine Recyclingquote von 55 Prozent zu erreichen. Auch das Wassermanagement erfordert neue Investitionen.
25.11.2021
Von Dominik Vorhölter | Bukarest
Rumänien benötigt nachhaltige Kreislaufsysteme für Plastikmüll, Pappe, Glas und Metalle. Für diese Materialien erreicht das Land nur eine Recyclingquote von 15 Prozent, berichtet die Europäische Kommission. Derzeit erarbeitet die Regierung ein Pfandsystem für PET-Flaschen. Rund 80 Prozent der rumänischen Haushalte sind an einem Abfallmanagementsystem angeschlossen. Um das Abfallmanagement zu verbessern, stehen Rumänien aus den Fördermitteln des Aufbau- und Resilienzplans rund 1,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Im Bereich Wasser- und Abwassernetze hat Rumänien auch Investitionsbedarf: Rund 88.000 Haushalte müssen noch an eine Wasser- und Abwasserversorgung angeschlossen werden. Rumänien muss etwa 1.630 Kilometer Wasserleitungen und 2.470 Kilometer Kanalisationsnetze bauen. Dafür stehen EU-Fördermittel in Höhe von 1,9 Milliarden Euro bereit.