Kroatische Kfz-Zuliefererer etablieren sich als Partner der europäischen Automobilkonzerne.
Nach fünf Jahren mit teils starkem Wachstum musste die kroatische Kfz-Zulieferindustrie im Jahr 2020 einen Rückschlag verkraften (-20,5 Prozent). Verursacht wurde dieser durch die Krise der Abnehmer in Slowenien, Deutschland, Russland, Italien und Ungarn. Seit Anfang 2021 geht es mit der Produktion wieder aufwärts (Januar bis September: 9,3 Prozent). Wichtigen Unternehmen der Branche, wie AD Plastik, gelingt es, bedeutsame Liefergeschäfte (etwa in Russland) zu vereinbaren. Die junge High-Tech-Firma Rimac automobili ist erfolgreich im Bereich leistungsstarker Elektroautos und Komponenten dafür. Anfang 2021 wurde die Beteiligung von Porsche (24 Prozent) an dem Unternehmen und die Gründung des Joint Ventures Rimac Bugatti (Rimac Automobili: 55 Prozent; Porsche: 45 Prozent) bekannt gegeben.
Von Waldemar Lichter
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Zagreb