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Branchen | Belgien | Windenergie

Markthemmnisse

Im EU-Land Belgien bestehen für deutsche Anbieter keine besonderen Hemmnisse beim Marktzugang. Die Vorbereitung von Projekten ist jedoch wegen der vielen Zuständigkeiten komplex.

Von Torsten Pauly | Berlin

Dichte Besiedlung erschwert Realisierung großer Windparks

Ein entscheidendes Hindernis für große Windparks zu Lande ist die sehr dichte Besiedlung. In Belgien haben 2019 im Schnitt 377 Menschen auf einem Quadratkilometer zusammengelebt (Deutschland: 235 Einwohner). Gerade im windreichen unmittelbaren Hinterland der Nordsee - das heißt in West- und Ostflandern sowie in der Provinz Antwerpen - ist diese Bevölkerungsdichte mit bis zu 665 Personen besonders hoch.

Ein hoher Aufwand kann beim Markteintritt auch durch die unterschiedlichen Institutionen, Amtssprachen und Regeln auf der föderalen, regionalen und kommunalen Ebene entstehen. So sind etwa Umweltgenehmigungen bei Städten und Gemeinden einzuholen. Aus diesem Grund ist deutschen Lieferanten die frühzeitige Zusammenarbeit mit Projektierern vor Ort zu empfehlen.

Eine Mitarbeitersuche kann sich wegen des zunehmenden Fachkräftemangels als langwierig und schwierig erweisen. Dies gilt insbesondere für Flandern, wo annähernd Vollbeschäftigung herrscht. Bei der Entsendung von eigenen Mitarbeitern kann das Anmeldeverfahren komplex sein. Dies gilt auch für Fragen der Versteuerung. Einen umfassenden Service zur Anmeldung und Mitarbeiterentsendung bietet unter anderem die AHK Debelux an.

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