Special | Bulgarien | EU-Förderung
Wegen Reformstau fließt nur wenig EU-Geld nach Bulgarien
Bulgarien muss sich mehr anstrengen, um EU-Fördergelder abzurufen. Voraussetzungen dafür sind eine stabile Regierung und Reformen.
19.11.2024
Von Dominik Vorhölter | Sofia
Die EU hat die Fördergelder für Bulgarien bewilligt – jetzt muss die Politik in Bulgarien endlich Reformen liefern. Bulgarien hat bis zum Jahr 2027 Zugriff auf rund 24,9 Milliarden Euro. Einen großen Teil der Mittel erhält Bulgarien durch die Aufbau- und Resilienzfazilität. Sie soll helfen, die Folgen der Coronakrise und der Energiekrise nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine abzumildern und grüne Investitionen zu stimulieren. Die EU-Förderung besteht zum Teil aus direkten Zuschüssen, diese Mittelzuweisungen müssen nicht zurückgezahlt werden.
Förderprogramm | Betrag *) |
---|---|
Aufbau- und Resilienzfazilität | 5,7 |
Kohäsionspolitische Mittelzuweisung, darunter | 11,4 |
Kohäsionsfonds | 1,5 |
Europäischer Sozialfonds Plus (ESF+) | 3,1 |
Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) | 6,8 |