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Forschungsförderung für deutsch-britische Projekte aufgelegt
Das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand bietet eine Förderung von deutsch-britischen Forschungsprojekten an. Die Frist zur Anmeldung endet am 7. Juni 2023.
09.02.2023
Von Marc Lehnfeld | London
Deutsche Mittelständler, die mit einem britischen Partner in Forschungsprojekten zusammenarbeiten, können von einer staatlichen Förderung profitieren. Dafür hat das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) am 7. Februar 2023 eine Bekanntmachung veröffentlicht. Benötigt wird ein britischer Partner, der seine Förderung zu ähnlichen Konditionen erhält und bei Innovate UK beantragen muss. Laut Projektanforderungen werden bilaterale Forschungsvorhaben gefördert, deren Ziel die Entwicklung "marktwirksamer technologischer Innovationen" ist, maximal drei Jahre andauern und eine ausgeglichene Arbeitsteilung vorsehen.
Abhängig von ihrer Größe können Unternehmen maximal 60 Prozent der förderfähigen Kosten beziehungsweise je Teilprojekt bis 450.000 Euro aus dem Fördertopf des BMWK ausschöpfen. Forschungseinrichtungen werden mit einem Fördersatz von 100 Prozent beziehungsweise einem Maximalbetrag von 220.000 Euro gefördert. Die Ausschreibung läuft bis zum 7. Juni 2023.
Kleine Unternehmen | Mittlere Unternehmen | Weitere mittelständische Unternehmen | Weitere mittelständische Unternehmen | |
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Beschäftigte | unter 50 | unter 250 | unter 500 | unter 1.000 |
Jahresumsatz oder | bis 10 Mio. Euro | bis 50 Mio. Euro | ||
Jahresbilanzsumme | bis 10 Mio. Euro | bis 43 Mio. Euro | ||
Anmerkung | nur in Kooperation mit KMU | |||
Maximaler Fördersatz | 55-60 Prozent *) | 50 Prozent | 40 Prozent | 40 Prozent |