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Ecuador sucht Partner für Wasserstoffstrategie

Bis zum 8. April können sich Interessenten bei der Entwicklungsbank IDB bewerben. Ziel ist es, eine Roadmap für die Wasserstoffförderung zu entwickeln.

Von Janosch Siepen | Bogotá

Ecuador will einen Fahrplan und eine nationale Wasserstoffstrategie erarbeiten, um grünen Wasserstoff zu produzieren und zu nutzen. Dazu hat die Interamerikanische Entwicklungsbank (IDB) zu Interessensbekundungen aufgerufen. Der Gewinner der Ausschreibung wird unter anderem die Wettbewerbsfähigkeit des Landes, die Nachfrage nach Wasserstoff, den Rechtsrahmen, Pilotprojekte und das Exportpotenzial bewerten.

Bereits im Febraur trafen sich Ecuadors Präsident Guillermo Lasso und Saudi-Arabiens Außenminister Adel bin Ahmed Al-Jubeir, um die Zusammenarbeit beim Thema grüner Wasserstoff zu besprechen. Mit der Initiative folgt Ecuador seinen Nachbarländern Kolumbien und Peru, die ebenfalls an nationalen Wasserstoffvorhaben arbeiten. Andere lateinamerikanische Länder wie Chile sind schon deutlich weiter.

Das Vorhaben reiht sich in Ecuadors Versprechen ein, bis 2025 Treibhausgase um 20 bis 25 Prozent zu senken. Das Andenland bezieht immer noch knapp 40 Prozent seiner Energie aus Wärmekraft. Nichtkonventionelle erneuerbare Energieträger wie Wind, Solar und Biomasse machen bisher lediglich rund 2 Prozent des Energiemixes aus.

Laut der IDB müssen die Bewerbungsunterlagen bis zum 8. April 2022 eingereicht werden. Der Aufruf findet sich hier.


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