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Deutschland unterstützt Afrika bei Impfstoffproduktion
Ghana, Ruanda und Senegal werden künftig mit dem deutschen Biotechnologieunternehmen BioNTech SE kooperieren, um den Vertrieb von Impfstoffen in Afrika zu verbessern.
02.03.2022
Von Eleanor Mensah (GTAI-Ortskraft in Accra/Ghana), Corinna Päffgen | Accra
Das Unternehmen BioNTech hat mit einem neuartigen Ansatz schlüsselfertige Anlagen für die Produktion von mRNA-Impfstoffen in Form einer Containerlösung entwickelt. Die Vorstellung der "BioNTainer" fand am 16. Februar 2022 unter Anwesenheit der Präsidenten der drei Partnerländer Ghana, Ruanda und Senegal statt. Die erste Auslieferung soll bereits Mitte des Jahres erfolgen.
BioNTech wird für die Lieferung, Errichtung sowie auch zunächst für die Betreibung verantwortlich sein. Produziert werden können Vakzine gegen das Coronavirus, möglich ist zudem künftig die Produktion von Impfstoffen gegen Malaria und Tuberkulose. Die drei Partnerländer werden die Abfüllung, Veredelung und Verpackung der mRNA-Impfstoffe von BioNTech auf dem Kontinent übernehmen und die erforderliche Infrastruktur bereitstellen.
Im Rahmen der langfristigen Partnerschaft wird BioNTech SE einen Teil der Produktionskapazitäten und des Know-hows an die lokalen Partner weitergeben, um eine nachhaltige Produktion und Verteilung von mRNA-Impfstoffen in Afrika zu ermöglichen.