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Branchencheck | Italien

Nahrungsmittelmarkt

Die Nachfrage erholt sich mit dem stetigen Comeback der Gastronomie. Das Vorkrisenniveau könnte Italien Mitte 2022 erreichen.  

Von Oliver Döhne | Mailand

Der Hotel-, Restaurant- und Cateringsektor meldet bessere Umsätze, dadurch begünstigt, dass viele Italiener ihren Urlaub 2021 vorrangig im eigenen Land verbrachten. Branchenexperten rechnen für 2022 mit einer Fortsetzung des Home Nesting und noch immer unterdurchschnittlich hohen aushäusigen Ausgaben für Lebensmittel.

Bleiben die Exporte auf einem guten Niveau, könnte die Branche Mitte 2022 wieder das Vorkrisenniveau erreichen. Mit Erleichterung nahm der Sektor die vertagten Zucker- und Plastikabgaben zur Kenntnis, hat aber stattdessen mit steigenden Kosten für Energie, Logistik und Vorprodukte zu kämpfen. Italien setzt sich erneut gegen das französische Nutriscore-Label ein und positioniert sich verstärkt als Anbieter von Qualitätsprodukten aus transparenter Produktion. Bei den Konsumenten zählen neben der Herkunft zunehmend auch eine umwelt- und tiergerechte Produktion sowie gesundheitliche Verträglichkeit als Kaufargument. Diese Themen sollten in Italien laut Marktexperten besonders deutlich kommuniziert werden.  

Weitere Informationen:

Smart Farming in Italien

Zurück an den Herd (Branche kompakt)

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