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Wirtschaftsumfeld | Kanada | Wirtschafts-, Außenwirtschaftsförderung

Kanada setzt nationale Cluster-Initiative fort

Die fünf nationalen Innovationscluster erhalten neues Geld. Auch ausländische Firmen können sich an den Projekten beteiligen.

Von Daniel Lenkeit | Toronto

Kanada setzt seine landesweite Cluster-Initiative fort. Die fünf Cluster bekommen frische Mittel und einen neuen Namen: Canada's Global Innovation Clusters. Das 2018 begonnene Programm soll Kanada als Investitionsstandort attraktiver machen. Im Förderzeitraum 2023 bis 2028 stellt die Regierung nun weitere 750 Millionen kanadische Dollar (etwa 585 Millionen US-Dollar) bereit.

Das Cluster-Management hatte jedoch auf einen doppelt so hohen Betrag gehofft. Bislang zog die Initiative viel Kritik auf sich. Eine Verlängerung über die erste Förderperiode bis 2023 hinaus stand eine Zeit lang auf der Kippe. Wissenschaftler kritisierten, es sei zu wenig Geld investiert und zu langsam an die Projekte ausgezahlt worden. Die Ziele seien zu hoch gesteckt gewesen.

Gleichwohl brauchen Cluster Zeit zur Entwicklung. Der neue Innovationsminister, François-Philippe Champagne, bekennt sich zu dem Projekt. Vorgabe des Innovationsministeriums ist aber, dass die Cluster in Zukunft noch stärker auf Kommerzialisierung von Forschung und die Generierung von Patenten setzen. Vor allem sollen die Projekte den Klimaschutz adressieren und dabei helfen, Lieferketten resilienter zu gestalten.

Die Cluster umfassen folgende fünf Bereiche:

  • digitale Technologien
  • Wertschöpfung im Bereich Proteine
  • fortgeschrittene Herstellungsmethoden
  • künstliche Intelligenz
  • Meereswirtschaft
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