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Branchen | Kolumbien | Windenergie

Kolumbien veröffentlicht Offshorewind-Roadmap

Die Studie bescheinigt Kolumbien exzellente Windbedingungen. Doch müsse das Land einige Schritte unternehmen, um das enorme Potenzial nutzen zu können. 

Von Janosch Siepen | Bogotá

Das kolumbianische Ministerium für Bergbau und Energie hat den vorläufigen Fahrplan für den Einsatz von Offshore-Windparks veröffentlicht. Danach könne das Land bis 2050 zusätzlich bis zu 9 Gigawatt an Kapazitäten aus Offshore-Windenergie beziehen, so der Entwurf. 

Die Weltbank gab die Studie in Auftrag. Das Papier untersucht anhand zweier Ausbauszenarien unter anderem potenzielle Standorte und die erforderliche Netz- und Hafeninfrastruktur. Auf insgesamt 12.500 Quadratkilometern an der Karibikküste könnten die verschiedenen Windparks gebaut werden. Zudem empfiehlt sie, wie der Sektor ausgebaut und Risiken gering gehalten werden können. Die Ziele würden demnach nur erreicht, wenn das Land ein spezielles Vergabeverfahren einrichtet und seine Übertragungsleitungen ausbaut. Auch spielten politische und regulatorische Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle.

Das Dokument kommt in einer Zeit, in der Kolumbien seine Windkraft weiter ausbaut. Erst Ende Januar hatte Kolumbiens Präsident Iván Duque "Guajira I" eingeweiht, Kolumbiens ersten Windpark seit 17 Jahren. Die Öffentlichkeit kann die Roadmap bis zum 25. Februar unter anderem hier einsehen und kommentieren.


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