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Branchen | Kroatien | Erneuerbare Energie

INA baut Solarkraftwerke

Der kroatische Mineralölkonzern INA steigt in das Geschäft mit erneuererbarer Energie ein. Gebaut werden zwei große Fotovoltaikanlagen.

Von Waldemar Lichter | Zagreb

INA wird spätestens 2023 zwei neue Solarkraftwerke in Betrieb nehmen. Die Anlagen entstehen in der Gasverarbeitungsanlage Molve nordöstlich von Zagreb und in der früheren Erdölraffinerie Sisak. Beide Kraftwerke werden eine Stromerzeugungskapazität von 16.000 Megawattstunden pro Jahr haben - ausreichend, um 4.800 durchschnittliche kroatische Haushalte mit Energie zu versorgen. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2021 beginnen.

Die Investition in Sisak ist Teil der längerfristigen Modernisierungsstrategie von INA. Das Unternehmen will diesen Standort in ein modernes Industriezentrum umbauen. Geplant ist unter anderem, dort künftig Bioethanol aus Biomasse zu produzieren. Dabei soll erneuerbare Energie genutzt werden. Für das 250 Millionen Euro teure Vorhaben möchte der Konzern Fördermittel aus dem Innovationsfonds der Europäischen Union (EU) nutzen.

Generalunternehmen für die Errichtung beider Anlagen ist die kroatische Firma Končar - Inženjering za energetiku i transport d.o.o. Es handelt sich um eine Tochtergesellschaft des Elektrotechnik-, Maschinen- und Anlagenbaukonzerns Končar. Das Unternehmen setzte sich im Rahmen einer internationalen Ausschreibung durch. Zur Anwendung kommen modernste Technologien, heißt es. Bei den Trafostationen würden dabei Ausrüstungen von Končar eingebaut.

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