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Branchencheck | Litauen
Litauens Baubranche hat die Auswirkungen der Coronakrise gut überstanden. Wohnungs- und Tiefbau sorgen für eine gute Auftragslage.
02.07.2021
Von Niklas Becker | Helsinki
Im Jahr 2020 verzeichnete der litauische Bausektor einen Rückgang des Produktionsvolumens um 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser ist auf den Bau von Nichtwohngebäuden zurückzuführen. Im Wohnungs- sowie Tiefbau wurden auch 2020 Zuwächse verzeichnet. Diese Entwicklung könnte sich 2021 fortsetzen: Während die im 1. Quartal 2021 neu erteilten Baugenehmigungen für den Wohnungsbau deutlich über den Niveaus der Vorjahre lagen, wurde beim Nichtwohnungsbau ein erneuter Rückgang gemeldet. Der Tiefbau im Land wird in den kommenden Jahren vom Schienenprojekt "Rail Baltica" profitieren. Unter anderem soll der Bahnhof der Hauptstadt Vilnius aus- und umgebaut werden. Für die Neugestaltung des Bahnhofs und des angrenzenden Areals wurde im Mai 2021 ein internationaler Architekturwettbewerb durchgeführt. Zu schaffen machen der litauischen Baubranche die steigenden Materialkosten.
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