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Wirtschaftsumfeld | Vereinigtes Königreich | Energie

Unternehmen profitieren von reduzierten Energiepreisen

Die britische Regierung hat die gestiegenen Energiepreise gedeckelt. So sollen nicht nur Haushalte, sondern auch Unternehmen vor Zahlungsunfähigkeit geschützt werden.

Von Leonie Schneiderhöhn | Bonn

Unter Leitung des Ministers für Wirtschaft, Energie und Industriestrategie, Jacob Rees-Mogg, wurde am 21. September 2022 ein neuer Plan für Unternehmen zur Minderung der hohen Energiekosten vorgestellt: das „Energy Bill Relief Scheme“ (EBRS). Damit werden die Preise für Gas und Elektrizität für britische Unternehmen stark rabattiert angeboten: voraussichtlich 211 Pfund Sterling pro Megawattstunde für Elektrizität und 75 Pfund Sterling pro Megawattstunde für Gas. Ohne die Deckelung würden die zu erwartenden Kosten im Winter 2022/23 bei etwa 600 Pfund Sterling für Elektrizität und 180 Pfund Sterling für Gas liegen.

"Viele Unternehmen, denen die Schließung drohte, die Personal entlassen oder ihre Produktion reduzieren mussten, können so den Winter überstehen", kommentiert die britische Handelskammer die neue Regelung.

Das EBRS gilt für Verträge, die am oder nach dem 1. April 2022 geschlossen wurden. Dazu zählen fixe, variable und andere Verträge. Gedeckelt wird der Energieverbrauch zunächst vom 1. Oktober 2022 bis zum 31. März 2023. Die Deckelung wird automatisch in Form eines Rabatts direkt in den Energieabrechnungen aufgeführt. Unternehmen müssen sich nicht explizit bewerben, um davon zu profitieren.

Für Unternehmen ist das EBRS das Äquivalent zur Energiekostensenkung für Haushalte. Dieses wurde in Form der „Energy Price Guarantee“ für private Verbraucher vor wenigen Wochen lanciert. 

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