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Öl und Gas
Omans Ölförderung ist 2021 durch eine Ausweitung der Kondensatproduktion wieder gestiegen. Auch 2022 ist mit einer erneuten Erhöhung zu rechnen.
18.11.2021
Von Robert Espey | Dubai
Aufgrund der im Rahmen der OPEC+ vereinbarten Produktionsdrosselungen ging Omans Rohölförderung 2020 auf durchschnittlich 0,76 Millionen bpd (barrel per day; 2019: 0,84 Millionen bpd) zurück. Trotz der im Frühjahr 2021 eingeleiteten Politik einer Produktionsausweitung wird das Gesamtjahr mit einer weiteren Schrumpfung auf 0,75 Millionen bpd abschließen. Im Oktober 2021 hatte Oman eine Quote von 0,79 Millionen bpd, die Produktion lag aber bei nur 0,75 Millionen bpd. Ein Anstieg auf durchschnittlich mehr als 0,8 Millionen bpd erscheint 2022 möglich.
Der rückläufige Rohölausstoß wurde 2021 durch eine Produktionssteigerung bei Kondensaten (Leichtöle), die bei der Gasförderung anfallen und von der Quotenregelung ausgenommen sind, mehr als kompensiert. Die Kondensatförderung stieg 2020 auf durchschnittlich 0,19 Millionen bpd (2019: 0,13 Millionen bpd), etwa 0,22 Millionen bpd dürften es 2021 werden. Mit einer weiteren Erhöhung ist 2022 zu rechnen. Die gesamte Ölproduktion (Rohöl und Kondensate) könnte 2022 von 0,97 Millionen bpd (2021; 2020: 0,95 Millionen bpd) auf über 1 Million bpd ansteigen.