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Branchen | Polen | Elektromobilität

Bis zu 17.000 neue Ladepunkte für Elektroautos

Polen will mehr emissionsfreie Fahrzeuge auf die Straße bringen. Darum investiert das Land in Stromladesäulen und Wasserstofftankstellen. Auch das Stromnetz wird modernisiert.

Von Christopher Fuß | Warschau

Insgesamt 406,5 Millionen Euro stellt Polens staatlicher Umweltfonds (Narodowy Fundusz Ochrony Środowiska i Gospodarki Wodnej; NFOŚiGW) für Investitionen in die Ladeinfrastruktur zur Verfügung. Die Summe verteilt sich auf zwei Themenblöcke.

Mit rund 189,1 Millionen Euro unterstützt der NFOŚiGW den Bau von öffentlich zugänglichen und von privaten Ladesäulen für Fahrzeuge mit Elektroantrieb. Gefördert wird außerdem die Inbetriebnahme von Wasserstofftankstellen. Zugriff auf die Gelder haben Kommunen, Unternehmen, Wohnungsgesellschaften und Landwirte. Entstehen sollen mindestens 17.000 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge und 20 Wasserstofftankstellen. Im Oktober 2021 gab es in Polen 3.337 Ladepunkte. Anträge nimmt der NFOŚiGW ab dem 7. Januar 2022 entgegen. Informationen zum Antragsverfahren stellt der Umweltfonds zur Verfügung.

Der geplante Ausbau der Ladeinfrastruktur stellt die Übertragungsnetze vor große Herausforderungen. Die Betreibergesellschaften müssen in leistungsfähigere Stromleitungen und neue Umspannwerke investieren. Der NFOŚiGW unterstützt diesen Prozess mit 217,4 Millionen Euro. Die rückzahlungsfreien Zuschüsse sollen den Verteilnetzbetreibern dabei helfen, 4.000 Kilometer Stromleitungen zu modernisieren und 800 Umspannwerke zu errichten. Die Mittel stammen aus dem europäischen Modernisierungsfonds. Anträge können ab dem 13. Dezember 2021 eingereicht werden. Weitere Informationen finden sich auf der Seite des NFOŚiGW.

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