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Branchen | Polen | Landwirtschaft

Markttrends

Die Landwirtschaft in Polen muss bei weiterem Wachstum umweltfreundlicher sowie nachhaltiger werden und in Dürreperioden besser bestehen. Ihre Exporte steigen.

Von Beatrice Repetzki | Berlin

Gute Chancen auf Weltmärkten

Der stark exportorientierten polnischen Landwirtschaft stehen weitere Märkte weltweit offen, auch aufgrund ausfallender Lieferungen aus der Ukraine. Hauptabnehmer von polnischen Agrarerzeugnissen sind die anderen Länder der Europäischen Union (EU). Außerhalb der EU sind die Produkte in Asien sehr gefragt, vor allem in der VR China und dort insbesondere Fleisch. Bei Obst rücken arabische Länder in den Fokus. Daher ist mit weiteren Produktionssteigerungen zu rechnen.

Umweltaspekte gewinnen an Gewicht

Der „Green Deal“ bis 2030 in der EU verlangt mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Dafür muss die Verwendung von Pestiziden und Kunstdüngern, insbesondere Phosphor, begrenzt werden, das Grund- und Trinkwasser geschützt, der CO2-Ausstoß reduziert und der Anteil der ökologischen Agrarwirtschaft erhöht werden. Auch um Transportwege vom Bauern zum Konsumenten zu verkürzen, ist bei Częstochowa (Tschenstochau) der Bau einer Agrar- und Nahrungsmittelbörse, Jurajski Agro Fresh Park (JAFP), geplant mit vier Hallen von je 10.000 Quadratmetern Fläche.

Dürreperioden beeinträchtigen die Erzeugung zunehmend, was eine effizientere Nutzung der Wasser-Ressourcen erfordert. Im Posener Institut für Bioorganische Chemie (Instytut Chemii Bioorganicznej, ICB) wird zudem an dürreresistenteren Pflanzenvarianten geforscht. Zu den Zukunftsaufgaben gehört auch eine Verbesserung des Tierwohls. Die Verbraucher beginnen damit, Fleisch durch pflanzliche Alternativen zu ersetzen.

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