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Wirtschaftsumfeld | Rumänien | EU-Förderung

EU vergibt Fördermittel für den Kauf neuer Züge

Rumänien erhält 52 Millionen Euro von der EU, um neue Elektrozüge zu kaufen. Der gesamte Investitionsbedarf für das rollende Material liegt bei 420 Millionen Euro.  

Von Dominik Vorhölter | Bukarest

Die Europäische Kommission gibt 52 Millionen Euro für Rumänien frei, um damit 37 neue Elektrozüge anzuschaffen. Der Zuschlag für den Kauf des rollenden Materials mit diesen Mitteln ging laut Medienberichten an Alstom. Insgesamt plant das rumänische Verkehrsministerium in den kommenden Jahren 420 Millionen Euro in die Eisenbahnflotte zu investieren. Das Geld erhält das Ministerium aus dem Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), wie die EU-Kommission am 28. August 2023 mitteilte. Dabei handelt sich um einen Fördertopf, der für die Kohäsionspolitik der EU bereitsteht.

Neue Züge sollen wirtschaftliche Zentren miteinander besser verbinden

"Die neuen Eisenbahnen werden sich positiv auf das gesamte Eisenbahnnetz in Rumänien auswirken", so die EU-Kommissarin für Kohäsion und Reformen, Elisa Ferreira. Die 37 neuen Züge sollen auf 13 Strecken in Rumänien eingesetzt werden und dazu beitragen, die Wirtschaftszentren Arad, Cluj-Napoca, Constanța, Brașov, Bukarest, Timișoara, Iași, Galați, Craiova, Petroșani und Suceava miteinander zu verbinden. Pro Zug können bis zu 300 Passagiere mitfahren.

Die Kohäsionspolitik dient dazu, wirtschaftliche und soziale Unterschiede innerhalb der EU abzubauen sowie die interregionale Zusammenarbeit und grenzübergreifende Entwicklung zu fördern. Rumänien stehen insgesamt 30,9 Milliarden Euro an kohäsionspolitischen Mitteln im Zeitraum 2021 bis 2027 zur Verfügung. 

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