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Wirtschaftsumfeld | Saudi-Arabien | Investitionsklima

Saudi-Arabien will Investitionen effektiver fördern

Die Investitionsförderung erhält im Königreich einen besonderen Stellenwert. Eine neue Behörde soll inländische und internationale Investitionen ankurbeln.

Von Hans Peter Pöhlmann | Bonn

Investoren im Königreich können bald mit einer Erleichterung bei bürokratischen Rahmenbedingungen rechnen. Die neu gegründete Saudi Investment Promotion Authority (SIPA) soll die Abstimmung zwischen den Behörden optimieren und Investitionen fördern. Daneben will die SIPA auch die Kooperation zwischen lokalen und ausländischen Investoren unterstützen, erklärte Khalid Al Falih, Minister für Investitionen in Saudi-Arabien.

Der größte Erdölexporteur der Organisation ölexportierender Länder (OPEC) will verstärkt Investitionen ins Land holen, um die Wirtschaft zu diversifizieren. Im Oktober 2021 stellte Kronprinz Mohammed bin Salman die Nationale Investitionsstrategie vor, mit der die Regierung jährlich rund 103 Milliarden US-Dollar (US$) an ausländischen Direktinvestitionen generieren will. Darüber hinaus will die Staatsführung die inländischen Investitionen bis 2030 auf rund 971 Milliarden US$ erhöhen. Außerdem soll das Projekt Vision 2030 umgesetzt, die Investitionsquote auf 30 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gesteigert und das Wachstum aufstrebender Wirtschaftszweige gefördert werden.

Im 1. Quartal 2022 unterzeichnete das Königreich Investitionsabkommen im Gesamtwert von mehr als 4 Milliarden US$. Dazu zählt etwa die Vereinbarung mit dem US-Unternehmen Lucid Motors, das für 3,4 Milliarden US$ eine Fabrik für Elektrofahrzeuge errichten will.

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