Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?

Branche kompakt | Schweden | Solarenergie

Eine Nische mit großem Wachstumspotenzial

Die Solarenergie wird auch in Zukunft keine entscheidende Rolle im schwedischen Energiemix spielen. Als Ergänzung und bei Privatkunden liegt sie aber hoch im Kurs.

Von Michał Woźniak | Stockholm

  • Marktüberblick

    Auch mitunter komplizierte Verfahren und die nicht immer überschwängliche Begeisterung der Anwohner können den schwedischen Boom der Solarenergie nicht stoppen.

    Markttreiber und -hemmnisse

    Treiber

    Hemmnisse

    Umweltziele der Regierung

    Teilweise komplizierte Verfahren

    Förderung für interessierte Haushalte

    Mangelnde Netzkapazitäten

    Nachhaltigkeitsdrang der Unternehmen

    Widerstand von Anwohnern gegen Projekte  

    Quelle: Germany Trade & Invest

    Von Michał Woźniak | Stockholm

  • Politische Ziele

    Schweden will bis 2040 eine umweltneutrale Stromerzeugung aufbauen. Worauf sie basieren wird, darüber soll der Markt entscheiden.

    Hauptsache erneuerbar

    Im Zuge der Strategie, bis 2045 ein "fossilfreier Wohlfahrtsstaat" zu werden, kündigte die schwedische Regierung 2018 eine ganze Liste von Maßnahmen und Etappenzielen an.

    Dazu gehört unter anderem die vollständige Umstellung der Stromproduktion auf erneuerbare Quellen bis 2040. Allerdings unterstreichen die Autoren der Strategie selbst, dass "es sich um ein Ziel handelt, nicht um einen Stichtag, der die Kernenergie verbietet, und auch nicht um einen politisch beschlossenen Ausstieg aus der Kernenergie". Auf Uran basiert zurzeit etwa 38 Prozent der Stromerzeugung im Land.

    Mit welchen erneuerbaren Quellen genau die grüne Wende geschafft und zeitgleich der laut Prognosen der schwedischen Energieagentur um bis zu 50 Prozent höhere Strombedarf bis 2040 gestillt werden soll, darauf legte man sich nicht fest. Einzig die Windenergie hat ein langfristiges Ziel von 100 Terawattstunden (TWh) gesetzt bekommen. Dennoch schätzt die Agentur auch das Wachstumspotenzial der Solarenergie hoch ein. Laut ihrem 2021 veröffentlichten Langzeitszenario soll sich die 2020 erreichte Nettoproduktion von 1,1 TWh bis 2045 etwa verneunfachen.

    Bild vergrößern

    Gefördert wird kaum noch

    Zumindest wird keine Quelle bei der Förderung benachteiligt - weil die meisten Programme auslaufen. Die Antragsannahme für den Investitionszuschuss für Solaranlagen, der bis zu 120.000 Euro beträgt, wurde bereits im Juli 2020 gestoppt. Das im Zusammenschluss mit Norwegen für Großanlagen angebotene System von Stromzertifikaten läuft nur noch bis Ende 2021. Was darüber hinaus bleibt, ist eine Steuerabschreibung für grüne Technologien. Darüber können unter anderem 15 Prozent der Material- und Installationskosten für Solarsysteme, die ans Stromnetz angebunden werden, gültig gemacht werden.

    Die Regionen und Kommunen sind in einigen Teilen eigenständig und starten ebenfalls kaum Förderinitiativen. Allerdings tragen sie durch Investitionen in dachmontierte Anlagen auf öffentlichen und kommunalen Gebäuden zum Ausbau der Kapazitäten bei. Ihre Vereinigung SKR hat zudem 2019 den Lagebericht Sonnenenergie - Möglichkeiten für öffentliche Lokale publiziert. Diese geht auch auf das Thema Ausschreibung für Solarsysteme ein, stellt aber keine wesentlichen Unterschiede zu anderen öffentlichen Tendern fest: "Das Wichtigste ist, die Voraussetzungen sorgfältig zu studieren und frühzeitig im Projekt die Platzierungsalternativen zu identifizieren", schreiben die Autoren. Um interessierten Kommunen die Anschaffung zu erleichtern, wurde ferner im Herbst 2020 ein gemeinsames Anschaffungsinstrument für Solaranlagen eingerichtet.

      Bild vergrößern


    Von Michał Woźniak | Stockholm

  • Marktorganisation

    Schwedens Strommarkt ist liberalisiert und fest mit den Energiemärkten des nordöstlichen Ostseeraumes verbunden.

    Der Markt bestimmt die Regeln

    Seit dem Inkrafttreten des Stromgesetzes Anfang 1998 ist der schwedische Strommarkt größtenteils liberalisiert. Für eine ausgeglichene Energiebilanz sind die Stromanbieter verantwortlich. Die Planung geschieht anhand von Verbrauchsprognosen und kann über Energiegeschäfte auf Nord Pool, der gemeinsamen Energiemarktplattform Schwedens, Norwegens, Finnlands und der Baltischen Staaten, ergänzt werden. Aufsicht über die Erfüllung der Verpflichtungen übernimmt der landesweite Stromnetzbetreiber Svenska Kraftnät (SVK). Dieser kann auch eventuelle Strafen für Über- oder Unterangebot verhängen.

    Die Strompreise werden entsprechend über den Markt geregelt. Um den unterschiedlichen Angebots- und Nachfrageniveaus im Land Rechnung zu tragen, ist Schweden in vier Gebotsbereiche unterteilt. Wegen der Wasser- und Windkraftverteilung gilt dabei: Je südlicher, desto teurer.

    Großproduzenten, die sich am schwedischen Energiemarkt beteiligen wollen, müssen einen entsprechenden Antrag auf die Anbindung bei SVK stellen. Grundsätzlich werden dafür die Kosten für eine Machbarkeitsstudie fällig. Diese betragen beim Anschluss an ein Netz mit 220 Kilovolt (kV) Leistung knapp 10.000 Euro. Beim direkten Anschluss an das 400-kV-Netz verdreifachen sie sich. Sollte ein Netzausbau seitens SVK notwendig sein, trägt diese Kosten ebenfalls der Antragssteller. Die Kosten für die Machbarkeitsstudie werden auf die Anschlussgebühr angerechnet. Ein Anschluss an das Hauptnetz bedarf neben einem mindestens drei Jahre langen Vorlauf zusätzlich einer Garantie der minimalen Einspeiseleistung: 100 Megawatt (MW) beim 220-kV-Netz und 300 MW beim 400-kV-Netz.

    Von Michał Woźniak | Stockholm

  • Marktchancen

    Die Nachfrage nach sonnenbasierter Energieproduktion wächst sowohl seitens Privatpersonen als auch Unternehmen. Zukünftig könnte der Fernwärmesektor ein wichtiger Investor werden.

    Die schwedische Solarenergie erlebte 2020 ihr bisher bestes Jahr. Mit nahezu 400 Megawatt (MW) neu installierter Leistung wuchs der bisherige Bestand um mehr als die Hälfte. Seit 2017 hat er sich auf 1.089 MW mehr als vervierfacht. Etwa 90 Prozent der knapp 66.000 Anlagen befinden sich in den Energiezonen 3 und 4 – also dem südlichen Drittel des Landes. Einen kaum kleineren Anteil haben Kleinanlagen: Laut der schwedischen Energieagentur Energimyndigheten leisteten 86 Prozent von ihnen maximal 20 Kilowatt (kW).

    Laut Netzbetreiber Eon setzt sich der Boom auch 2021 fort. Zwischen Januar und August seien knapp 6.000 Neuinstallierungen angemeldet worden - in etwa so viel im gesamten Vorjahr. Der Branchenverband Svensk Solenergi prognostiziert für das Gesamtjahr sogar 34.000 neue Anlagen: Damit würde der landesweite Gesamtbestand binnen zwölf Monaten um über 50 Prozent zunehmen. Noch schneller wachsen könnte demnach die installierte Leistung: „Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass seit Juli [2021] die Steuerfreiheit für Strom zum Eigenverbrauch aus Anlagen unter 255 Kilowatt (kW) auf solche mit bis zu 500 kW ausgeweitet wurde. Dies macht große Anlagen attraktiver“, begründen die Experten ihre Zuversicht.

    Viel Enthusiasmus 

    An der Zuversicht in der Bevölkerung sollte dies nicht scheitern. Laut einer Umfrage des Energielieferanten Telge Energi, die Kantar Sifo durchgeführt hat, wollen mehr als ein Drittel der Schweden, dass der von ihnen genutzte Strom aus Solaranlagen kommt. Ebenso viele sehen sie als die wichtigste Energiequelle der Zukunft.

    Die Umfrage zeigt aber auch, dass Bewohner von Mehrfamilienhäusern - landesweit 2,3 Millionen Haushalte - ihre Wohnsituation als Hindernis sehen. „Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Solarmodule "eine Einfamilienhäuser-Angelegenheit" sind. Wer Mitglied einer Wohnungsbaugesellschaft ist, kann aber Einfluss nehmen, und es gibt gute Argumente dafür, auch auf den Dächern von Mehrfamilienhäusern Sonnenkollektoren anzubringen“, unterstreicht Peter Wigren, Solarberater bei Telge Energi.

    Wohnungsbauer sind auf den Zug längst aufgesprungen. Stockholmshem beauftragte im September 2021 NP Gruppen und Measol mit der Installation von Fotovoltaiksystemen (PV) auf fünf seiner Gebäude in Stockholm. Der etwa 375.000 Euro große Auftrag soll binnen zwei Monaten erledigt werden. Konkurrent Familjenbostäder hat in der Hauptstadt und Umgebung bereits 6.000 Quadratmeter Solarpanels auf den Dächern seiner Gebäude verlegt. Binnen der nächsten zwei Jahre soll dieses Fläche um ein Viertel wachsen. Weitere 2.000 Quadratmeter sollen auf Neubauten installiert werden: „Wir planen, mindestens 20 Prozent des Strombedarfs neuer Gebäude durch Solarzellen abzudecken", kündigt Helena Ulfsparre an, Umweltmanager der Firma.

    Größer und stärker

    Nach etwas Sonne sehnen sich auch Unternehmen. Momentan gibt es nur etwas mehr als 30 PV-Parks mit mindestens 1 MW Leistung. Aber Investoren überschlagen sich mit neuen Großprojekten. Experten der Sonnenenergiekommission (Solelkommissionen), die unter anderem Schwedens größte Wohnungsgesellschaft HSB und Immobiliengesellschaft Vasakronan vereinen, weisen darauf hin, dass in Süd- und Mittelschweden, wo die Strombilanz am ungünstigsten ist, über 120.000 Hektar Landwirtschaftsfläche brachliegen. Um eine jährliche Produktion von 30 Terawattstunden (TWh) zu erreichen, würde kaum mehr als ein Drittel davon gebraucht. Diese Größe ist auch die Zielsetzung, die sie von der Regierung für 2030 fordern.

    Landwirtschaftliche Flächen stehen jedoch generell hoch im Kurs. In der Politik stößt ihre Nutzung zur Energiegewinnung auf verhaltenen Enthusiasmus: "Landwirtschaftlich nutzbare Flächen dürfen nur dann für Anlagen genutzt werden, wenn sie zur Erfüllung wesentlicher gesellschaftlicher Interessen benötigt werden und dieser Bedarf nicht anderweitig gedeckt werden kann", sagte Umwelt- und Klimaminister Per Bolund Anfang 2021. Deswegen startete im Oktober 2021 die Provinzverwaltung Schone und der dortige Förderverband Solar Region Skåne das Projekt SolMarken. „Es soll mehr Klarheit schaffen über die Voraussetzungen und Regeln an verschiedenen Standorten und bessere Kenntnisse darüber bringen, wie unterschiedliche Interessengruppen die Solarparks sehen", sagt Projektmanager Eric Eliasson.

    Unweit von Motala startet EnergiEngagemen lieber einen Praxistest. Spätestens bis Ende 2022 sollen auf 35 Hektar ehemaligen Agrargrunds 44.400 Solarpaneele mit 24 MW Leistung montiert werden. Für Nachfrage ist gesorgt: Das dortige Energieunternehmen Jämtkraft hat einen 20-jährigen PPA-Vertrag unterzeichnet - für die gesamte Jahresproduktion von 24 GWh.

    Solarprojekte in Schweden

    Projektbezeichnung (Technologie), Standort

    Leistung (MW)

    Unternehmen

    Status

    Investitionsvolumen
    (in Mio. Euro)

    Solarpark Svedberga, Helsingborg

    158

    European Energy

    Umweltverträglichkeitsstudie wurde im Mai 2021 an die Regionalleitung Skåne übergeben

    k.A.

    Solarpark Knislinge, Kommune Östra Göinge (Skåne)

    30-36

    Alight

    Umweltverträglichkeitsstudie wird vorbereitet; geplante Inbetriebnahme 2023

    15-20

    Solarpark für Martin & Servera, Kommune Skurup (Skåne)

    18

    Alight

    Inbetriebnahme Frühling 2022

    k.A.

    Solarpark Birsta, Kommune Sundsvall

    10

    Lilium Fastigheter AB

    Baustart Sommer 2021, geplante Fertigstellung April 2022

    k.A.

    Solarpark Hultsfred, Kommune Kultsfred

    10

    ETC Sol

    Kick-off Event am 20. Oktober 2021; Finanzierung durch Crowdfunding

    7

    Solarpark für Nolatokonzern, Südschweden (Skåne)

    8

    Alight

    Baustart Herbst 2021; Inbetriebnahme April 2022; Netzanschluss durch E.On

    k.A.

    Solarpark, Kommune Laholm

    k.A.

    Helios Nordic Energy AB

    Grundstückskauf in Vorbereitung

    k.A.

    Solarpark Trunnerup, Kommune Skurup (Skåne)

    k.A.

    BeGreen

    Mögliche geplante Inbetriebnahme 2022

    k.A.

    Quelle: Pressemitteilungen der Unternehmen, Recherche von Germany Trade & Invest

    Wärme aus der Sonne

    Neben der Stromversorgung könnte sich ein weiterer Markt für die Sonnenenergie öffnen. Im September ging in Härnösund der erste Teil „des ersten großangelegten Solarprojektes in der schwedischen Fernwärme seit 20 Jahren“ in Betrieb. Die mit Kollektoren von Absolicon bestückte Anlage soll 2023 fertiggestellt werden und bis zu 1 TWh jährlicher Wärmeleistung liefern. Die insgesamt 3.000 Quadratmeter großen Kollektoren sollen der Sonne folgen und dank einer Silberschicht den hohen Temperaturanforderungen des schwedischen Wärmesektors genügen. Die älteste schwedische Umweltorganisation Naturskyddföreningen forderte bereits 2019 in einem Bericht, dass bis 2040 ein Fünftel der schwedischen Wärme aus der Sonne gewonnen werden sollte. Die schwedische Energieagentur, die Partner des Härnösund-Projektes war, scheint nun in die gleiche Richtung zu denken: "Wir können bereits sehen, wie dieses Solarkraftwerk die Debatte über die schwedische Solarenergie beeinflusst. Beispielsweise hat die schwedische Energieagentur eine Studie in Auftrag gegeben, die untersuchen soll, wo in der schwedischen Fernwärme die Solarwärme am rentabelsten ist", sagt Absolicon-Chef Joakim Byström.

    Von Michał Woźniak | Stockholm

  • Markthemmnisse

    Der Investitionsprozess ist nicht überreguliert. Nichtsdestotrotz sollten sich Investoren auf Gegenwehr der Nachbarn einstellen - und auf ein nicht immer leistungsfähiges Netz.

    Bürokratie ist unterschiedlich ausgeprägt

    Je nach Standort, Art der Installation und Größe kann es mit einigen Formalitäten verbunden sein, eine Solaranlage aufzustellen: Baugenehmigungen und Meldepflichten, Selbstinspektion der elektrischen Anlagen und die Pflicht, einen Arbeitsschutzplan zu erstellen. Falls die Regionalverwaltung (länsstyrelsen) einen bedeutenden Einfluss auf die Umwelt feststellt, muss zudem eine Umweltverträglichkeitsstudie erstellt und eingereicht werden. Damit verbunden ist ferner die Pflicht zu Konsultationen mit Anwohnern und Betroffenen. 

    Die letztgenannten erweisen sich zunehmend als Hürde. In bebauten Gebieten protestieren die Nachbarn immer öfter gegen die aus ihrer Sicht ästhetisch fragwürdigen Anlagen. In unbebauten Gegenden treffen potenzielle Investoren teilweise auf Gegenwehr von Umweltorganisationen, die sich um die Einrichtung von Naturschutzgebieten einsetzen oder negative Einflüsse auf Tiere befürchten. Im aus Solarenergiesicht weniger attraktiven Norden des Landes können zudem Rentier-Wanderrouten ein Hindernis sein.

    Ein solches kann ferner das Energienetz darstellen, das - wie in Deutschland - nicht überall auf die Einbindung erneuerbarer Energiequellen vorbereitet ist.

    Von Michał Woźniak | Stockholm

  • Branchenstruktur

    Nicht zuletzt dank der staatlichen Förderung sind zahlreiche Anbieter in den Kleinanlagenmarkt eingestiegen. Bei der Produktion bietet Schweden vor allem Systemkomponenten.

    Verkaufen will jeder

    Auf dem schwedischen Markt für Solarenergie tummeln sich zahlreiche Spieler: Der Branchenverband Svensk Solenergi steuert bei der Mitgliederzahl bereits auf die 300 zu. Die Installation kleinerer Anlagen bieten unter anderem die meisten der 155 lokalen Stromversorger an, darunter Ellevio, EonGöteborg Energi, Jämtkraft und Vattenfall. Dieser Weg ist vor allem für Privatkunden interessant, da sie mit ihrem Stromanbieter sowieso ein Vertrag unterzeichnen müssen, um eventuelle Überschüsse ins Netz einspeisen und damit verdienen zu können.

    Dazu gesellen sich auf Solarenergie spezialisierte Projekteure, Installateure und Technikvertreiber wie Alight (führender PPA Anbieter), EnergiEngagemang/Axsol (Projektentwicklung, Installation, Verkauf von fertigen Solaranlagen), Helios Nordic Energy (Projektierer, Projektentwicklung), HPSolartech (Entwicklung, Projektierung, Installation), Solkompaniet (Konsult, Projektentwickler, Installateur), SunSpark Nordic (Projektierung, Bau, Inbetriebsetzung) oder Svea Solar (Anlageninstallateur).

    Wie populär die Technologie mittlerweile ist, zeigt auch der Markteinstieg des schwedischen Hausausstatters Nummer 1 - IKEA. Der blau-gelbe Gigant vertreibt Solarsysteme in Kooperation mit der bereits erwähnten Svea Solar bereits ab etwa 70 Euro im Monat für eine 4,7 Kilowatt große Anlage. Die meisten Banken bieten zudem einfache Solar-Vorzugskredite an und arbeiten dabei mit bestimmten Anbietern zusammen.

    Produktion beschränkt sich überwiegend auf Systemkomponenten

    Auch die Techniklandschaft umfasst eine ganze Bandbreite, vor allem aber Komponentenanbietern. Unternehmen wie ABB, Checkwatt, Comsys, Ferroamp Elektronik, MAPAB, Midsummer, Nilar, Northvolt, Sapa Building Systems, Solar Wave, Weland Stål, Windon bieten vor allem Konverter, Sicherungen, Strommesser, Speichersysteme, Energiemanagementtools etc. an. Wesentlich überschaubarer ist dagegen die Liste der Anbieter von Paneelen, die von Midsummer und SweModule angeführt wird. Angesichts der Niedrigpreis-Konkurrenz aus Fernost setzen diese auf innovative und nachhaltige Lösungen, um im Markt zu bestehen.

    Von Michał Woźniak | Stockholm

  • Kontaktadressen

    Bezeichnung

    Anmerkungen

    Germany Trade&Invest

    Außenhandelsinformationen für die deutsche Exportwirtschaft, auch Hinweise zu Ausschreibungen

    Exportinitiative Energie

    Informationen zu Veranstaltungen, Markt- und Länderinformationen

    Factsheets der Exportinitiative Energie

    Factsheets mit allgemeinen Energieinformationen zu Auslandsmärkten (teilweise mit Technologie- oder Anwendungsfokus)

    AHK Schweden

    Anlaufstelle für deutsche Unternehmen

    Ministerium für Infrastruktur

    Zuständiges Ressort für Energie und -Netze

    Schwedische Energieagentur

    Regierungsagentur zuständig für Energiefragen, darunter grüne Zertifikate sowie FuE im Bereich erneuerbare Quellen

    Inspektorat für Energiemarkt

    Aufsichtsbehörde für den Strom-, Wärme- und Gasmarkt

    Schwedische Umweltschutzagentur

    Regierungsagentur zuständig für Umweltfragen

    Svensk Solenergi

    Branchenverband der Solarenergie

    Elfack

    Führende schwedische Messe für die Elektro- und Energiebranchen; Göteborg; nächster Termin: 9.-12. 05.23;

    als Ableger findet im Mai 2022 ein zweitägiges Branchenforum statt

    Nordic Sustainability Expo

    Messe für Nachhaltigkeit; Stockholm; nächster Termin: 17.-18. 0522

    Solarenergie-Neuigkeiten

    Branchenportal

    Energipress

    Branchenportal

    Von Michał Woźniak | Stockholm

nach oben
Feedback

Anmeldung

Bitte melden Sie sich auf dieser Seite mit Ihren Zugangsdaten an. Sollten Sie noch kein Benutzerkonto haben, so gelangen Sie über den Button "Neuen Account erstellen" zur kostenlosen Registrierung.