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Markthemmnisse

Der Investitionsprozess ist nicht überreguliert. Nichtsdestotrotz sollten sich Investoren auf Gegenwehr der Nachbarn einstellen - und auf ein nicht immer leistungsfähiges Netz.

Von Michał Woźniak | Stockholm

Bürokratie ist unterschiedlich ausgeprägt

Je nach Standort, Art der Installation und Größe kann es mit einigen Formalitäten verbunden sein, eine Solaranlage aufzustellen: Baugenehmigungen und Meldepflichten, Selbstinspektion der elektrischen Anlagen und die Pflicht, einen Arbeitsschutzplan zu erstellen. Falls die Regionalverwaltung (länsstyrelsen) einen bedeutenden Einfluss auf die Umwelt feststellt, muss zudem eine Umweltverträglichkeitsstudie erstellt und eingereicht werden. Damit verbunden ist ferner die Pflicht zu Konsultationen mit Anwohnern und Betroffenen. 

Die letztgenannten erweisen sich zunehmend als Hürde. In bebauten Gebieten protestieren die Nachbarn immer öfter gegen die aus ihrer Sicht ästhetisch fragwürdigen Anlagen. In unbebauten Gegenden treffen potenzielle Investoren teilweise auf Gegenwehr von Umweltorganisationen, die sich um die Einrichtung von Naturschutzgebieten einsetzen oder negative Einflüsse auf Tiere befürchten. Im aus Solarenergiesicht weniger attraktiven Norden des Landes können zudem Rentier-Wanderrouten ein Hindernis sein.

Ein solches kann ferner das Energienetz darstellen, das - wie in Deutschland - nicht überall auf die Einbindung erneuerbarer Energiequellen vorbereitet ist.

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