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Branchencheck | Tschechische Republik

Chemieindustrie

Als Zulieferer erlebte Tschechiens Chemiebranche 2021 einen kräftigen Aufschwung. Bei den Arzneimittelherstellern entwickelte sich das Geschäft verhaltener.

Von Miriam Neubert | Prag

Im Zuge der phasenweise sehr dynamischen Industriekonjunktur haben die Hersteller chemischer Erzeugnisse 2021 deutlich aufgeholt. Von Januar bis Oktober stieg ihre Produktion um 9 Prozent. Umsätze und Aufträge legten um mehr als 30 Prozent zu. Auf verhaltenerem, aber positiven Kurs blieb die Arzneimittelherstellung. In Zusammenarbeit mit der Universität für Chemie und Technologie baut Orlen Unipetrol eine Dicyclopentadien-Anlage. Waridelta plant Produktionsanlagen für Klebstoffe, Demaco eine Verarbeitung von Kunststoffgranulat, Lanex und Bruder CZ Erhöhungen der Polymerproduktion. Wichtige Investitionsfelder sind die Depolymerisation von Kunststoffabfällen, Forschung zu Biokraftstoffen, Produktion von Batterie-Elektrolyt und Wasserstoffprojekte. Dekarbonisierung ist ein Muss und wird verstärkt gefördert. 


Weitere Informationen:

Tschechiens Wasserstoffstrategie als Chance für die Industrie

Branche kompakt: Tschechische Chemiebranche erhöht die Kapazitäten

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