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Branchencheck | Tschechische Republik

Energiewirtschaft

Der Modernisierungsfonds wird in dieser Dekade zur wichtigen Finanzierungsquelle für die Dekarbonisierung des Energiesektors. Die ersten Projekte sind angelaufen.

Von Miriam Neubert | Prag

Tschechiens Strom- und Wärmeunternehmen haben bis Oktober 2021 mehr produziert, aber weniger umgesetzt als im Jahr zuvor. Der Sektor rückte im 2. Halbjahr ins Zentrum der Aufmerksamkeit durch Preissprünge und die Insolvenz des Distributors Bohemia Energy, der 900.000 Abnehmer betraf. Auch die neue Regierung setzt auf den Ausbau der Atomkraft. Unter Ausschluss von China und Russland wird die Ausschreibung des neuen Reaktorblocks Dukovany 2022 erwartet. Zugleich setzt sie sich für eine Rehabilitation der Fotovoltaik ein. Wichtigster Fördertopf für Solarkraftanlagen sowie Dekarbonisierungsprojekte des Heizkraftsektors und der Industrie wird der mit ingesamt 6 Milliarden Euro bis 2030 ausgestattete Modernisierungsfonds. Energiekonzern ČEZ etwa plant neben dem AKW Dukovany neue Solarinvestitionen von 6.000 Megawatt. 

Weitere Informationen:

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