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Branchen | Ungarn | Elektromobilität

Audi Hungaria setzt auf Elektroantriebe

Audi Hungaria wird sein Angebot an Elektroantrieben bis 2025 ausbauen. Dazu investiert das Unternehmen verstärkt in neue Produktionsanlagen am Standort Györ.

Von Waldemar Lichter | Budapest

Die ungarische Tochtergesellschaft des Audi-Konzerns, Audi Hungaria, wird rund 300 Millionen Euro in die Fertigung der neuen Motorenfamilie MEB ECO (Modularer E-Antriebs-Baukasten) am Unternehmensstandort Györ investieren. Die ungarische Regierung unterstützt das Vorhaben mit einem Zuschuss von umgerechnet rund 21 Millionen Euro.

Vorgesehen ist, die Produktion der MEB ECO-Antriebe bereits 2025 aufzunehmen. Angestrebt ist eine große Fertigungstiefe vor Ort. So soll das Blechpaket für den Motor erstmalig im Unternehmen in Serie hergestellt werden. Geplant ist ferner, den Rotor und später die Leistungselektronik bei Audi Hungaria in Györ zu fertigen. MEB ECO-Motoren werden künftig in elektrischen Kleinfahrzeugen des Volkswagen-Konzerns zum Einsatz kommen.

Vorbereitet wird bei Audi Hungaria derzeit die Fertigung der nächsten Generation von Elektroantrieben, der von Porsche und Audi entwickelten PPE-Plattform (Premium Platform Electric). Die Produktionsanlagen dafür werden in Györ seit Frühjahr 2021 installiert. Der Termin für den Produktionsstart wurde noch nicht bekannt gegeben. PPE-Antriebe werden bei leistungsstarken Fahrzeugen des VW-Konzerns eingesetzt.

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