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Branchen | Ungarn | Elektromobilität

BMW stockt Investitionen auf

Neben einem Fahrzeugwerk baut BMW auch eine Montage von Hochvoltbatterien für Elektroautos in Ungarn auf.

Von Waldemar Lichter | Budapest

Die BMW Group wird im ostungarischen Debrecen bis 2025 mehr als 2 Milliarden Euro investieren. Zusätzlich zur Produktion von 150.000 Autos mit vollelektrischem Antrieb pro Jahr sollen an dem neuen BMW-Fertigungsstandort künftig auch Batterien für die Elektrofahrzeuge produziert werden.

BMW wird damit seine Investitionen in Ungarn gegenüber früheren Plänen verdoppeln. Auf die Autofertigung werden davon 1,5 Milliarden Euro und auf das Batteriewerk rund 0,5 Milliarden Euro entfallen. Die ungarische Regierung bezuschusst das Batterievorhaben mit rund 34 Millionen Euro. 

Der Produktion der Hochvoltbatterien soll parallel zum geplanten Beginn der Fahrzeugfertigung im Jahr 2025 in Debrecen starten. Vorgesehen ist, in dem Werk runde Batteriezellen der sechsten Generation in das Hochvoltbatteriegehäuse einzubauen. Dieses wird in den Unterboden der Fahrzeuge integriert. Die Batteriezellen werden durch ein Partnerunternehmen nach Debrecen geliefert. In der Nähe des BMW-Werkes siedeln sich bereits deren Hersteller an.

Dazu gehört das chinesische Unternehmen EVE Energy, das Pressemeldungen zufolge ab 2025 BMW-Hauptlieferant in Debrecen werden könnte. Im August 2022 kündigte ferner CATL (China) den Bau eines Werkes für Batteriefertigung in Debrecen mit einer Kapazität von 100 Gigawattstunden pro Jahr an. Die Investitionen von CATL werden rund 7,34 Milliarden Euro betragen. Abnehmer der Batteriezellen und -module sollen Mercedes-Benz, BMW, Stellantis und Volkswagen sein, heißt es.

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