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Ungarn hat ein Programm für Unternehmen des Agrar- und Lebensmittelsektors gestartet. Es soll die Modernisierung der Produktion und Verbesserung der Produktqualität fördern.
13.01.2021
Von Waldemar Lichter | Budapest
Die Regierung stellt für das Programm umgerechnet 100 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel der Maßnahme ist, die Wettbewerbsfähigkeit und Qualität ungarischer Agrarprodukte und Nahrungsmittel zu verbessern. Dadurch sollen diese Erzeugnisse leichter in die Regale des heimischen Einzelhandels finden, aber auch ihre Exportchancen sollen gesteigert werden.
Für Vorhaben von Kleinst- und Kleinunternehmen stehen nicht erstattungsfähige Zuschüsse von bis zu 1,4 Millionen Euro zur Verfügung. Mittelständische Produzenten und große Unternehmen können zwischen 140.000 Euro und 5,7 Millionen Euro beantragen. Die Förderung darf 50 Prozent der Investitionskosten nicht überschreiten.
Bezuschusst werden können unter anderem die technische Entwicklung der Betriebe, IT-Maßnahmen, der Erwerb von Fertigungslizenzen und Know-how, Baumaßnahmen oder der Einsatz erneuerbarer Energien. Anträge können über das Portal ÉLIP BFP gestellt werden. Das Beihilfeprogramm ist von der Europäischen Kommission im Mai 2020 genehmigt worden.