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Branchencheck | Vereinigtes Königreich

Nahrungsmittelindustrie

Während die Exporte in die EU einbrechen, schlagen sich die britischen Hersteller mit zahlreichen Problemen herum, die auch den Heimatmarkt nur langsam wachsen lassen.

Von Marc Lehnfeld | London

Der im Dezember 2021 veröffentlichte Q3 Business Confidence Report der Food & Drink Federation zeichnet ein düsteres Bild der Branche. Lieferengpässe, Fachkräftemangel, Preissteigerungen und schrumpfende Margen trüben den Optimismus der Branchenunternehmen, auch weil kein Ende in Sicht ist. In den ersten drei Quartalen 2021 sind die Exporte in den wichtigsten Absatzmarkt Europäische Union (EU) um 23,7 Prozent hinter das Niveau von 2019 zurückgefallen, wofür vor allem die Zollgrenze zur EU verantwortlich zeichnet. Der Exportanteil der Branche ist rückläufig, aber auch die Produktion für den Heimatmarkt entwickelt sich schwach. Laut Make UK sollen 2022 die Produktionsvolumina um 3,9 Prozent zulegen. Wenn Mitte 2022 die Zollkontrollen bei Lebensmitteleinfuhren aus der EU beginnen, dürften davon britische Hersteller profitieren.

Weitere Informationen:

Britische Ernährungswirtschaft zeigt sich vor dem Brexit robust

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