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Vietnamesische Herstellung deckt den Grundbedarf an einfacher Agrarausstattung. Komplexere Landmaschinen kommen aus dem Ausland, vorwiegend aus chinesischer Produktion.
19.01.2021
Von Frauke Schmitz-Bauerdick | Hanoi
Bislang setzen Angaben der Weltbank zufolge nur 70 Prozent der landwirtschaftlichen Betriebe in Vietnam Maschinen ein. Lediglich im Mekong- sowie dem Roten-Fluss-Delta ist die Mechanisierung der Landwirtschaft verhältnismäßig weit fortgeschritten.
Einfache Landmaschinen, wie Zweirad-Traktoren für kleine bis mittelgroße Reisparzellen, werden durch lokale Produzenten im Land gebaut. Hersteller landwirtschaftlicher Ausrüstung in Vietnam sind im Wesentlichen das japanisch investierte Unternehmen Kubota, das ehemalige Staatsunternehmen Vietnam Agricultural Machinery (VEAM), sowie die Phan Tan Agricultural Co. Ltd.. Im Jahr 2018 ist zudem der Autobauer Thaco in die Herstellung von Landmaschinen und Traktoren eingestiegen. Der Schweizer Maschinenbauer Bühler betreibt in der Provinz Long An im Mekongdelta eine Produktion von Maschinen und Ausrüstung für den Reisanbau und -verarbeitung.
Anspruchsvollere Agrarmaschinen kommen vorwiegend aus dem Ausland, insbesondere aus China. Thailand hingegen liefert Traktoren. Deutsche Importe waren in den vergangenen Jahren nur von geringer Bedeutung.
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