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Große landwirtschaftliche Betriebe und Agrargroßhändler gewinnen im Land an Bedeutung. Um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, investieren sie in die Ausstattung.
19.01.2021
Von Frauke Schmitz-Bauerdick | Hanoi
Der überwiegende Teil der bäuerlichen Familienhöfe und lokalen Genossenschaften ist regelmäßig nicht in der Lage, moderne Maschinen und Verarbeitungsanlagen zu finanzieren. Um diese Kundengruppe zu gewinnen, muss das Angebot an Landmaschinen auf die regionalen Bedürfnisse und einfacheren Ansprüche angepasst werden.
Hochmoderne Agrarunternehmen, wie beispielsweise die großen Molkereien Vinamilk oder TH Milk, der Farmbetrieb Masan/ VinEco oder die auf Produktion, Verarbeitung und Handel von Agrarprodukten spezialisierte THADI Corporation, eine Tochter des Autobauers Thaco, fokussieren sich hingegen auf die moderne Ausstattung und Digitalisierung ihrer Betriebe. Diese Unternehmen sind finanzkräftig und zukunftsorientiert und bereit, Geld in ihre internationale Konkurrenzfähigkeit zu investieren.
Land steht im Eigentum des Staates, In- und Ausländer können jedoch zeitlich begrenzte und in der Regel verlängerbare Landnutzungsrechte erwerben. Die Nutzungsdauer für landwirtschaftlich genutztes Land beträgt regelmäßig 50 Jahre, bei Großinvestitionen oder in Gegenden mit schwierigen sozio-ökonomischen Bedingungen kann ein Nutzungsrecht von bis zu 70 Jahren zuerkannt werden.
Die GTAI stellt ausführliche Informationen zum Wirtschafts- und Steuerrecht sowie zu Einfuhrregelungen, Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen zur Verfügung.
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