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Branchencheck I Slowakei
Die Chemiebranche hat das Coronajahr 2020 gemischt durchlebt. Viele Unternehmen haben auf den Bedarf an Desinfektionsmitteln, Schutzkleidung und Medikamenten reagiert.
06.01.2021
Von Miriam Neubert | Bratislava
Die Auftragslage der Chemieindustrie begann sich im 2. Halbjahr 2020 deutlich zu erholen. Der Produktionsindex lag von Januar bis Oktober nur noch um 2,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. In der Arzneimittelindustrie war es ein Rückgang um 14,3 Prozent. Doch gehörte diese zu den Segmenten, die ihre Umsätze laut dem Verband der Chemie- und Pharmaindustrie ZCHFP steigern konnten, ebenso wie die Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln, aber auch Farben und Anstrichstoffen. Besonders stark fiel hingegen der Rückgang in der mit der Autoindustrie verbundenen Herstellung von Kunststoffen in Primärform aus. Slovnaft steckt in mehrjährigen Investitionen und will das Petrochemiesegment verstärken. Beim Wirtschaftsministerium können sich Interessenten mit Vorhaben von europäischem Interesse (IPCEI) zum Thema Wasserstofftechnologien melden. Die Biotech-Gesellschaft Axon Neuroscience meldete im November die Entdeckung eines neuen potenziellen Immuntherapeutikums gegen Covid-19.
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