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Branchencheck I Slowakei
Impulse für die Netze und erneuerbaren Quellen bringen die europäischen Aufbaumittel. Ein Modernisierungsfonds schiebt emissionssenkende Projekte der Energieerzeuger an.
07.04.2021
Von Miriam Neubert | Bratislava
Im Energiemix wird sich das Gewicht der Atomkraft ausprägen, wenn 2021 das Kernkraftwerk Mochovce in Betrieb geht. Energiekonzern E.ON hat im Sommer 2020 seine Position im slowakischen Stromgeschäft durch den Erwerb von 49 Prozent der Geschäftsanteile an der regionalen Stromholding VSE ausgebaut, was mit Investitionserwartungen einhergeht. Ein neuer Modernisierungsfonds unterstützt die Emissionssenkung von Energieerzeugern. Hinzu kommen aus Aufbaumitteln der Europäischen Union bis 2026 circa 220 Millionen Euro für Investitionen in Energienetze und erneuerbare Stromerzeugung, um den grünen Anteil am Energiemix zu erhöhen. Begleitet wird das durch eine Aufhebung der Beschränkung, die seit Jahren für den Anschluss erneuerbarer Quellen galt.
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