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Branchencheck | Italien

Informations- und Kommuniktationstechnologie

Der Ausbau von Breitband- und 5G-Netz läuft landesweit. Noch unklar ist dabei, ob das Glasfasernetz künftig öffentlich oder privat betrieben werden soll. 

Von Oliver Döhne | Mailand

Im Zentrum der Aktivitäten des Telekommunikationssektors steht der Ausbau des 5G- und des Ultrabreitbandnetzes. Aus dem europäischen Aufbaufonds sollen 3,8 Milliarden Euro in das Glasfasernetz und in Fixed Wireless Access-Anschlüsse fließen sowie rund 2 Milliarden Euro in den 5G-Ausbau. Bis 2026 will Italien so im gesamten Land eine Geschwindigkeit von 1 Gigabit pro Sekunde (Gbps) erreichen. Noch zu klären ist, in welcher organisatorischen Form das politisch gewünschte Einheits-Glasfasernetz Realität werden soll und welche Rolle der Privatsektor beim Netzbetrieb haben wird. Zurzeit laufen noch parallele Aktivitäten von Italiens größtem Telekommunikationsdienstleister TIM (an dem die italienische Förderbank cdp und die französische Vivendi beteiligt sind) einerseits, und von dem cdp kontrollierten staatlichen Konzern Open Fiber andererseits. Bewegung könnte in die Situation kommen, wenn der US-Investmentfonds KKR tatsächlich die Mehrheit an TIM übernimmt. In der Folge könnte TIM womöglich in zwei Unternehmen aufgespalten werden, eines für das Netz und eines für Telekommunikationsdienstleistungen.  

Weitere Informationen: 

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