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Branchen | Ungarn | Elektromobilität

Ungarns Personennahverkehr wird grüner

Der Kauf und Betrieb umweltfreundlicher Elektrobusse wird subventioniert.

Von Waldemar Lichter | Budapest

Die Regierung stellt für die kommenden zehn Jahre umgerechnet 100 Millionen Euro bereit, um die Beschaffung und den Betrieb „grüner Busse“ im öffentlichen Personennahverkehr der ungarischen Städte zu unterstützen. Das kündigte Attila Steiner, der für Kreislaufwirtschaft, Energie- und Klimapolitik zuständige Staatssekretär im Ministerium für Innovation und Technologie (ITM), an.

Die Maßnahme hängt auch mit dem Ziel der ungarischen Regierung zusammen, bis 2050 klimaneutral zu sein. Das wurde im Aktionsplan Klima- und Naturschutz Ungarns festgelegt. Die Umstellung auf umweltfreundlichen Verkehr gehört dabei zu einem der wichtigsten Bereiche. Denn der Verkehrssektor sei für etwa ein Fünftel der Emissionen des Ungarns verantwortlich, so Steiner. Mit Hilfe des Programms soll erreicht werden, dass in Städten mit mehr als 25.000 Einwohnern nur noch emissionsfreie Fahrzeuge betrieben werden.

Derzeit werden Pilotprojekte für den Testbetrieb von E-Bussen durchgeführt, damit die Städte und die Verkehrsbetriebe Erfahrungen mit den Fahrzeugen sammeln können. Im nordungarischen Sopron wird ein E-Bus von BYD Electric Bus&Truck Hungary Kft. erprobt, einer Tochtergesellschaft des chinesischen Konzerns BYD in Komárom. In Budapest testet der ÖPNV-Dienstleister ArrivaBus einen vollelektrischen Bus der ungarischen BYD-Tochter. In ostungarischen Nyíregyháza wird ein Fahrzeug des niederländischen Herstellers Ebusco (Ebusco 2.2) geprüft.

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