FDI Reporting 2020
Im vergangenen Jahr haben sich 1.684 ausländische Unternehmen in Deutschland angesiedelt. Das entspricht einem Rückgang von neun Prozent zum Vorjahr (1.851 Projekte). Der Rückgang kommt in Anbetracht der weltweiten Corona-Krise nicht überraschend, fällt jedoch deutlich niedriger aus, als ursprünglich geschätzt.
Der Trend hin zu großen Projekten mit vielen Arbeitsplätzen hält erfreulicherweise weiterhin an. Bei den geplanten Arbeitsplätzen wird davon ausgegangen, dass über 35.000 Arbeitsplätze im Zusammenhang mit den erfassten Investitionsprojekten geschaffen werden könnten. Dies ist das Ergebnis des FDI-Reportings 2020 von Germany Trade & Invest (GTAI). GTAI erstellt dieses Reporting gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungsgesellschaften der Bundesländer.
Wichtigstes Herkunftsland für Investitionsprojekte waren die USA mit 254, gefolgt von der Schweiz mit 219 und China mit 154 Investitionsprojekten.
Ein weiterer Trend: Deutschland hat in Punkto Elektromobilität deutlich zugelegt – und ist als Markt hochattraktiv. Zum einen für Konkurrenten der deutschen KFZ-Industrie (z.B. Tesla), zum anderen für Lieferanten, wie beispielsweise den chinesischen Batteriehersteller S-Volt.
Internationale Unternehmen haben das breite Branchenspektrum des deutschen Standortes gut genutzt. Besonders viele Unternehmen kamen aus der IKT- & Software-Branche (19 Prozent), gefolgt von Unternehmens- und Finanzdienstleistungen (17 Prozent) sowie den Bereichen Konsumgüter (10 Prozent) und Maschinenbau (9 Prozent).
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- FDI Reporting 2020 (PDF; 973,8 KB)