Südkorea will Photovoltaik und Windenergie stark ausbauen
In den letzten Jahren hat das Land bei erneuerbaren Energien vor allem die Solarenergie ausgebaut. Dies dürfte sich fortsetzen, die Bedeutung der Windenergie aber deutlich steigen.
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In den letzten Jahren hat das Land bei erneuerbaren Energien vor allem die Solarenergie ausgebaut. Dies dürfte sich fortsetzen, die Bedeutung der Windenergie aber deutlich steigen.
Seit 2021 können Unternehmen in Südkorea am nationalen RE100-System teilnehmen. Dabei müssen Firmen nicht unbedingt den gesamten Strom aus erneuerbaren Energiequellen beziehen.
Südkorea fördert erneuerbare Energien vor allem über Vorgaben für große Kraftwerksbetreiber. Diese will die Regierung erweitern. Darüber hinaus kommen neue Instrumente hinzu.
Die Stromerzeugung erfolgt bisher vor allem aus Kohle, Kernkraft und Erdgas. Erneuerbare Energien sollen in den nächsten zehn Jahren einen ähnlichen Stellenwert erreichen.
Das Land gehört zu den größten Stromproduzenten und -verbrauchern weltweit. In den kommenden Jahren soll der Verbrauchsanstieg gebremst werden.
Lokale Großunternehmen sind bei der Entwicklung von Solarkraftanlagen führend. Ausländische Unternehmen kaufen sich in den Markt ein oder liefern Komponenten und Technik zu.
Flächensolar verliert für Investoren an Attraktivität. Rechtsunsicherheit und vertragliche Reglungen zu Lasten von Stromerzeugern erschweren ein Engagement.
Der staatliche Energieversorger EVN hat bislang die Herrschaft über das Stromnetz und die Stromabgabe an den Endverbraucher. Jedoch soll der Markt wettbewerblicher werden.
Optimale Sonnenbedingungen stoßen auf unzureichende strukturelle Rahmenbedingungen.
Die Zeiten großzügiger Einspeisetarife sind vorbei. Die Entwicklung von Flächensolaranlagen soll in Zukunft durch Ausschreibungen vergeben werden.