Äthiopiens Telekomsektor investiert und öffnet sich weiter
Äthiopiens neuer Telekomanbieter Safaricom will Milliarden investieren. Die Regierung forciert die Vergabe einer dritten Lizenz und die Teilprivatisierung des Ex-Monopolisten.
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Äthiopiens neuer Telekomanbieter Safaricom will Milliarden investieren. Die Regierung forciert die Vergabe einer dritten Lizenz und die Teilprivatisierung des Ex-Monopolisten.
Nach Jahren der Krise sind die Bauunternehmen in Äthiopien wieder optimistisch. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Äthiopien kriselt, trotzdem investieren dort Wasserabfüller oder Fleischverarbeiter. In Kenia und Uganda gibt es neue Teefabriken, in Malawi bald Strom und Dünger aus Zuckerrohr.
Ausländische Banken sollen in Äthiopien künftig operativ tätig werden dürfen. Fraglich ist, ob dies die Devisenknappheit im Land mindert, ein Hauptproblem deutscher Exporteure.
Mit ihrem Fokus auf niedrige Preise ist Äthiopiens Landwirtschaft für deutsche Zulieferer ein schwieriger Markt. Kaufkraft haben kommerziell arbeitende Farmen und Lohnunternehmen.
In Äthiopien investieren die Wasserabfüller weiter, während Brauereien und Softdrinkhersteller große Projekte abgeschlossen haben oder daran arbeiten. Die Getränkenachfrage wächst.
Meldungen über neue Vorhaben in Ostafrikas Lebensmittel- und Getränkeindustrie gab es zuletzt eher wenige. Das heißt aber nicht, dass die Branche nicht investiert.
In Äthiopien sorgt die Verbreitung westlicher Ernährungsgewohnheiten für Investitionen in die Getreideverarbeitung. Trotz Überkapazitäten werden auch Mühlen gebaut.
Äthiopien plant keine neuen Wasserkraftwerke und setzt jetzt auf Windfarmen und Geothermie. Bei Stromverteilung und Übertragung gibt es einiges zu tun.
Äthiopien startet einen neuen Anlauf zur Privatisierung der Zuckerindustrie. Mehrere Firmen müssten investieren, unter den Interessenten soll auch ein großer Softdrinkkonzern sein.